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Die figürlichen Särge der Ga sind seit der Ausstellung "Les Magiciens de la terre" in Paris 1989 weltweit als Kunstwerke anerkannt. Ihre Erfindung wird allgemein dem Sargschreiner Kane Kwei (1925-1992) aus Teshie zugeschrieben. Regula Tschumi hinterfragt in ihrem Buch die in der Kunstwelt etablierten Deutungen der figürlichen Särge. Sie geht erstmals auch den in westlichen Kunstkreisen kaum bekannten figürlichen Sänften nach, die bis anhin als Vorläufer der figürlichen Särge galten.Regula Tschumis Arbeit basiert auf mehreren Jahren Feldforschung, die sie von 2002 bis 2012 in mehreren Etappen…mehr

Produktbeschreibung
Die figürlichen Särge der Ga sind seit der Ausstellung "Les Magiciens de la terre" in Paris 1989 weltweit als Kunstwerke anerkannt. Ihre Erfindung wird allgemein dem Sargschreiner Kane Kwei (1925-1992) aus Teshie zugeschrieben. Regula Tschumi hinterfragt in ihrem Buch die in der Kunstwelt etablierten Deutungen der figürlichen Särge. Sie geht erstmals auch den in westlichen Kunstkreisen kaum bekannten figürlichen Sänften nach, die bis anhin als Vorläufer der figürlichen Särge galten.Regula Tschumis Arbeit basiert auf mehreren Jahren Feldforschung, die sie von 2002 bis 2012 in mehreren Etappen in der Region Greater Accra durchgeführt hat. Um mehr über die Sänften und Särge zu erfahren, hat sie die Kultur der Ga, ihre Religion, ihre künstlerischen Ausdrucksformen, ihre Geschichte und ihre Beerdigungen erforscht. Sänften und Särge werden also im Kontext der Lebenswelt betrachtet, aus der sie sich entwickelt haben und in der sie benutzt wurden. Erst mit diesem breiten interdisziplinären Ansatz vermag die Autorin die Zusammenhänge zwischen den figürlichen Sänften und Särgen aufzudecken und den Sinn dieser künstlerischen Ausdrucksform zu erklären.
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Autorenporträt
Die Ethnologin Regula Tschumi verbrachte im Rahmen ihrer Forschung mehrere Jahre im Süden Ghanas. 2013 promovierte sie mit einer kunst-und religionsethnologischen Arbeit zu den figürlichen Sänften der Ga in Ghana. Sie war an verschiedenen Ausstellungsprojekten beteiligt. Sie publizierte mehrere Artikel in Kunstkatalogen und Fachzeitungen sowie den 2006 erschienen Text-Bild-Band "Die vergrabenen Schätze der Ga", der 2008 ins Englische und 2011 ins Französische übersetzt wurde. Regula Tschumi lebt in Bern.