In Edinburgh geht ein Mörder um. Ein Mörder, der bereits zwei Mädchen entführt und dann erwürgt hat. Detective Sergeant John Rebus, mit der Suche nach einem dritten, vermisst gemeldeten Mädchen beauftragt, tappt im Dunkeln. Bis er begreift, dass der Mörder versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen, und dass die seltsamen anonymen Briefe, die er erhält, ihm den Weg zum Täter weisen könnten. Doch dann ist es schon fast zu spät, denn seine eigene Tochter ist plötzlich spurlos verschwunden...
Eine Mordserie versetzt Edinburgh in Angst und Schrecken. Zwei Mädchen wurden bereits getötet, und ein drittes ist verschwunden. Verbrechen dieser Art passen so gar nicht zum eleganten Image der schottischen Hauptstadt, unter deren touristisch attraktiver Oberfläche es gefährlich zu brodeln beginnt.
Detective Sergeant John Rebus, mit der Suche nach dem dritten Mädchen beauftragt, hat eigentlich seine eigenen Sorgen. Gerade hat seine Frau ihn verlassen und die gemeinsame Tochter einfach mitgenommen.
Damit nicht genug, erhält er merkwürdige anonyme Briefe, denen kleine, zusammengeknotete Stricke und aus Streichhölzern gebastelte Kreuze beigelegt sind.
John Rebus ist mit den Nerven so ziemlich am Ende, als er sich aufmacht, dem mysteriösen Mörder auf die Spur zu kommen. Seine Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn auf den ersten Blick gibt es keine direkte Verbindung zwischen den beiden Morden: Sie geschahen an unterschiedlichen Orten und scheinen auch sonst keinerlei Gemeinsamkeiten aufzuweisen...
Eine Mordserie versetzt Edinburgh in Angst und Schrecken. Zwei Mädchen wurden bereits getötet, und ein drittes ist verschwunden. Verbrechen dieser Art passen so gar nicht zum eleganten Image der schottischen Hauptstadt, unter deren touristisch attraktiver Oberfläche es gefährlich zu brodeln beginnt.
Detective Sergeant John Rebus, mit der Suche nach dem dritten Mädchen beauftragt, hat eigentlich seine eigenen Sorgen. Gerade hat seine Frau ihn verlassen und die gemeinsame Tochter einfach mitgenommen.
Damit nicht genug, erhält er merkwürdige anonyme Briefe, denen kleine, zusammengeknotete Stricke und aus Streichhölzern gebastelte Kreuze beigelegt sind.
John Rebus ist mit den Nerven so ziemlich am Ende, als er sich aufmacht, dem mysteriösen Mörder auf die Spur zu kommen. Seine Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn auf den ersten Blick gibt es keine direkte Verbindung zwischen den beiden Morden: Sie geschahen an unterschiedlichen Orten und scheinen auch sonst keinerlei Gemeinsamkeiten aufzuweisen...
Gelungener Serienauftakt
Fulminantes Entree eines neuen Helden - kantig und alles andere als gütig - der sich seitdem (der vorliegende Auftaktroman der Inspektor Rebus-Serie wurde 1987 veröffentlicht) mit sturer Beharrlichkeit fast jedes Jahr in einen neuen Fall verbeißen durfte.
John Rebus, hier noch im Rang eines Detective Sergeant, ist ein ausgesprochen ambivalenter Typ: Der Jazzliebhaber, der mindestens einmal jährlich Schuld und Sühne liest sammelt fast manisch Bücher, die er zum Großteil ungelesen auf dem Boden stapelt, während er von einem langen Urlaub träumt, in dem er das nachholen kann. Auch vergießt er schon einmal ein paar Tränen - im Bett und anderswo.
Hart und kein bißchen herzlich
Dann wieder behandelt er seine Familie und die Kollegen so ruppig und beleidigend, dass der Leser sich keineswegs über die Probleme im Leben des Rauchers wundert - weder, wenn es um die Spannungen mit dem eigenen Bruder geht, noch über die Tatsache, dass seine Frau sich aus dem Staub gemacht hat und schon gleich gar nicht darüber, dass Chief Inspektor Anderson, sein Intimfeind, Rebus aus Rache für eine Demütigung bei jeder sich bietenden Gelegenheit Staub fressen lässt.
Fast wirkt es wie das Tüpfelchen auf dem "i" wenn sich herausstellt, dass der Polizist sich nicht scheut, nach dem Nachtdienst Brötchen und Milch vom kleinen Laden um die Ecke zu klauen oder einen Gefangenen alles andere als mit Samthandschuhen anzufassen.
Trotz allem ein Protagonist zum gern haben
Und doch … doch ist er irgendwie faszinierend, dieser durch seine militärische Vergangenheit in einer Eliteeinheit zutiefst traumatisierte Mann, immer auf der Suche nach Liebe und Nähe und gleichzeitig in panischer Angst davor. Dessen Zweifel, Schwächen und Kampf mit den Gespenstern der Vergangenheit ihn nicht daran hindern, kaltblütig und mit vollem Körpereinsatz gegen einen Killer zu kämpfen, dessen Aktionen sich immer eindeutiger gegen Rebus persönlich richten.
Überaus lesenswert
Gleichzeitig präsentiert der Roman eine Reihe von kleinen Miniaturen: Einblick in Details und Procedere der Polizeiarbeit, Strukturen im großen und kleinen und Korruption inbegriffen; der Reporter Jim Stevens auf der Suche nach der ganz großen (Drogen-)Geschichte; Rebus und die Frauen - einerseits die Suche nach einer neuen Liebe, gleichzeitig der Versuch, sich emotional von der alten zu lösen und parallel dazu ein äußerst fragiles Vater-Tochter-Verhältnis...
Kurzum: Dieser Titel hat alles, was ein richtig guter Krimi haben muss - und noch ein bisschen mehr. Als Einstieg in die Serie - und auch sonst - unbedingt zu empfehlen.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Fulminantes Entree eines neuen Helden - kantig und alles andere als gütig - der sich seitdem (der vorliegende Auftaktroman der Inspektor Rebus-Serie wurde 1987 veröffentlicht) mit sturer Beharrlichkeit fast jedes Jahr in einen neuen Fall verbeißen durfte.
John Rebus, hier noch im Rang eines Detective Sergeant, ist ein ausgesprochen ambivalenter Typ: Der Jazzliebhaber, der mindestens einmal jährlich Schuld und Sühne liest sammelt fast manisch Bücher, die er zum Großteil ungelesen auf dem Boden stapelt, während er von einem langen Urlaub träumt, in dem er das nachholen kann. Auch vergießt er schon einmal ein paar Tränen - im Bett und anderswo.
Hart und kein bißchen herzlich
Dann wieder behandelt er seine Familie und die Kollegen so ruppig und beleidigend, dass der Leser sich keineswegs über die Probleme im Leben des Rauchers wundert - weder, wenn es um die Spannungen mit dem eigenen Bruder geht, noch über die Tatsache, dass seine Frau sich aus dem Staub gemacht hat und schon gleich gar nicht darüber, dass Chief Inspektor Anderson, sein Intimfeind, Rebus aus Rache für eine Demütigung bei jeder sich bietenden Gelegenheit Staub fressen lässt.
Fast wirkt es wie das Tüpfelchen auf dem "i" wenn sich herausstellt, dass der Polizist sich nicht scheut, nach dem Nachtdienst Brötchen und Milch vom kleinen Laden um die Ecke zu klauen oder einen Gefangenen alles andere als mit Samthandschuhen anzufassen.
Trotz allem ein Protagonist zum gern haben
Und doch … doch ist er irgendwie faszinierend, dieser durch seine militärische Vergangenheit in einer Eliteeinheit zutiefst traumatisierte Mann, immer auf der Suche nach Liebe und Nähe und gleichzeitig in panischer Angst davor. Dessen Zweifel, Schwächen und Kampf mit den Gespenstern der Vergangenheit ihn nicht daran hindern, kaltblütig und mit vollem Körpereinsatz gegen einen Killer zu kämpfen, dessen Aktionen sich immer eindeutiger gegen Rebus persönlich richten.
Überaus lesenswert
Gleichzeitig präsentiert der Roman eine Reihe von kleinen Miniaturen: Einblick in Details und Procedere der Polizeiarbeit, Strukturen im großen und kleinen und Korruption inbegriffen; der Reporter Jim Stevens auf der Suche nach der ganz großen (Drogen-)Geschichte; Rebus und die Frauen - einerseits die Suche nach einer neuen Liebe, gleichzeitig der Versuch, sich emotional von der alten zu lösen und parallel dazu ein äußerst fragiles Vater-Tochter-Verhältnis...
Kurzum: Dieser Titel hat alles, was ein richtig guter Krimi haben muss - und noch ein bisschen mehr. Als Einstieg in die Serie - und auch sonst - unbedingt zu empfehlen.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)