Aphrodite, Stark und Stevie Rae sind verzweifelt. Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Zoeys Seele zersplittert und ihr Körper in einem leblosen Zustand. Um Zoeys Leben zu retten, gibt es nur eine Chance: Sie muss ihre Seele wieder vervollständigen und innerhalb von zehn Tagen aus der Anderswelt
gelangen, doch dies ist schwieriger als zunächst vermutet.
Jetzt kann ihr nur noch einer helfen:…mehrAphrodite, Stark und Stevie Rae sind verzweifelt. Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Zoeys Seele zersplittert und ihr Körper in einem leblosen Zustand. Um Zoeys Leben zu retten, gibt es nur eine Chance: Sie muss ihre Seele wieder vervollständigen und innerhalb von zehn Tagen aus der Anderswelt gelangen, doch dies ist schwieriger als zunächst vermutet.
Jetzt kann ihr nur noch einer helfen: James Stark, der sein Leben für sie riskiert und alles erdenkliche versucht, um sie am Leben zu erhalten. Doch dafür muss er selbst sterben.
Während Stark und Aphrodite mit aller Macht versuchen, Zoeys Leben zu retten, hat auch Stevie Rae im House of Night alle Hände voll zu tun:
Sie muss die roten Jungvampire überzeugen, auf die helle Seite zu wechseln und belügt Schüler, als auch Lehrer, um Rephaim zu verstecken. Aber kann dies auf Dauer gut gehen?
Es ist wirklich nicht leicht, hier eine Bewertung abzugeben. Einerseits liebe ich die House of Night-Reihe und möchte jedem Buch am liebsten fünf Sterne geben, andererseits bin ich über die Entwicklung wirklich enttäuscht. Obwohl ich das Buch bereits vor vier bis fünf Wochen gelesen habe, bin ich immer noch hin- und hergerissen.
Bereits der sechste Band hat mich unglaublich enttäuscht und schon da war ich am überlegen, ob ich die Reihe abbrechen soll, aber da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, wollte ich der Reihe noch eine Chance geben.
"Verbrannt" ist definitiv besser als "Versucht", das ist schonmal sehr positiv, aber in Lobgesänge kann ich hier nicht ausbrechen.
Das Buch liest sich flüssig und spannend, die saloppe Jugendsprache war mir in diesem Fall jedoch ein bißchen zu viel. Dies wurde besonders in den Dialogen zwischen Heath und Stark deutlich. In jedem Satz wurde mindestens einmal "Arschloch" oder "Penner" verwendet, was nicht gerade sehr einfallsreich ist und auf Dauer schnell nervt.
Allerdings haben mir die Charaktere sehr gut gefallen bei ihrer Darstellung:
Die sogenannte Streber-Clique rückt immer mehr in den Hintergrund und die Autorinnen geben Stevie Rae, Stark und Aphrodite mehr Zeit, sich zu entwickeln. Dafür ist Zoey auch in den Hintergrund gerutscht, was der Geschichte mehr als gut tut. Die gleiche Entwicklung würde ich für weitere Bände sehr begrüßen.
Aphrodite lernt immer mehr mit ihrer Gabe und ihrem Schicksal umzugehen. Sie ist immer noch ein kleines Miststück, aber dabei sehr sympathisch, was sie für mich zum absoluten Liebling macht.
Auch Stark und Stevie Rae stellen sich immer mehr ihren Aufgaben und entwickeln sich zu guten Protagonisten, bei denen sich in meinem Kopf nicht mehr automatisch ein Fragezeichen bildet. Sie werden erwachsen und wirken weit weniger naiv oder kindlich.
Ebenfalls positiv sind neue Orte, wie die Insel der Frauen, Nyx' Welt und neue Figuren, wie die Stiere der Finsternis. Ich hoffe nur, dass die Cast-Frauen den endgültigen Sprung aus Tulsa geschafft haben und anderen Orten dauerhaft eine Chance geben werden.
Was mir diesmal überhaupt nicht gefallen hat, ist die Kurzbeschreibung: "Doch auch Stevie Rae und Aphrodite könnten helfen, wenn sie nur wollten. Warum zögern sie?"
Stevie Rae und Aphrodite waren neben Stark die Einzigen, die in diesem Buch wirklich für Zoey gekämpft haben, während die anderen eher hilflos zugeschaut haben, bzw. überhaupt nicht in dem Buch vorkamen. Das die Kurzbeschreibung dann dermaßen in die Irre führt und die Geschichte dramatischer erscheinen lässt, als sie eigentlich ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Die Covergestaltung gefällt mir dagegen sehr gut, es wirkt weniger düster als "Versucht" und bildet diesmal Stevie Rae ab, was man an den roten Tattoos erkennen kann. Ihr Gesichtsausdruck wirkt entschlossen, was sehr gut zu ihrer Darstellung im Buch passt.