Wirkungsvolle Verbraucherpolitik muss von verhaltenswissenschaftlichen Ansätzen zur Erklärung des Kaufverhaltens ausgehen. Basierend auf dieser Hypothese erfolgt der Entwurf eines Zwei-Phasen-Modells zur realitätsnahen Erfassung der Kaufentscheidungsprozesse von Konsumenten. Hieraus ergeben sich mögliche verbraucherpolitische Ansatzpunkte. - Informationen über Produktqualitäten (Amalgamation von oder Disaggregation in Teilqualitäten) sowie eine adressatengerechte Informationsgestaltung und -verbreitung stehen im Mittelpunkt der Ausführungen zur Verbraucherinformation. Neben den weiteren verbraucherpolitischen Instrumenten werden Wirkungsgrenzen auf Konsumgütermärkten mit öffentlichen Anbietern privater Güter behandelt.