Das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) wird der Streitlandschaft in Deutschland ein neues Gesicht geben. Mit dem zu schaffenden flächendeckenden Netz an außergerichtlichen Streitbeilegungsstellen werden Verbraucherinnen und Verbraucher Zugang zu kostengünstigen und effizienten Verfahren zur Durchsetzung ihrer Rechte erhalten. Unterschiedlich wird beurteilt, ob mit der Implementierung und der Institutionalisierung eines außergerichtlichen Rechtsschutzsystems der gerichtliche Rechtsschutz sinnvoll ergänzt oder eine bedenkliche Konkurrenzsituation geschaffen wird.
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der außergerichtlichen Verbraucherstreitbeilegung nachgezeichnet und das Verhältnis der Verbraucherschlichtung nach dem VSBG zur Zivilgerichtsbarkeit untersucht. Es werden Schnittstellen zwischen den beiden Institutionen sichtbar gemacht und auf Grundlage dessen Vorschläge für die Ausgestaltung eines umfassenden Rechtsschutzsystems unterbreitet. Im Kern spricht sich der Autor für eine Reduktion der Rolle des Rechts aus.
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der außergerichtlichen Verbraucherstreitbeilegung nachgezeichnet und das Verhältnis der Verbraucherschlichtung nach dem VSBG zur Zivilgerichtsbarkeit untersucht. Es werden Schnittstellen zwischen den beiden Institutionen sichtbar gemacht und auf Grundlage dessen Vorschläge für die Ausgestaltung eines umfassenden Rechtsschutzsystems unterbreitet. Im Kern spricht sich der Autor für eine Reduktion der Rolle des Rechts aus.