Fast zehn Jahre lang hat die Ausstellung zu den Verbrechen der Wehrmacht Kontroversen ausgelöst. Steht die aktive Teilnahme insbesondere an den Kriegsverbrechen im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion außer Frage, so ist das Ausmaß der Unterstützung des organisierten Massenmords sowie die Zahl der beteiligten Wehrmachtsangehörigen nach wie vor umstritten. Komprimiert und übersichtlich gibt das gemeinsam vom Institut für Zeitgeschichte München und vom Hamburger Institut für Sozialforschung herausgegebene Buch einen präzisen Überblick über den aktuellen Forschungsstand. Es ist für jeden an…mehr
Fast zehn Jahre lang hat die Ausstellung zu den Verbrechen der Wehrmacht Kontroversen ausgelöst. Steht die aktive Teilnahme insbesondere an den Kriegsverbrechen im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion außer Frage, so ist das Ausmaß der Unterstützung des organisierten Massenmords sowie die Zahl der beteiligten Wehrmachtsangehörigen nach wie vor umstritten. Komprimiert und übersichtlich gibt das gemeinsam vom Institut für Zeitgeschichte München und vom Hamburger Institut für Sozialforschung herausgegebene Buch einen präzisen Überblick über den aktuellen Forschungsstand. Es ist für jeden an der Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessierten Leser unverzichtbar.
Ulrike Jureit, Dr. phil., geb. 1964, Historikerin, seit 2004 Wissenschaftlerin am Hamburger Institut für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkt: Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Biographie- und Lebenslaufforschung, Politische Kollektivität, Oral History, Generationenforschung, Erinnerungskultur und Gedächtnisforschung, Raum als politischer Ordnungsbegriff
Johannes Hürter, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Außerdem ist er Dozent an der Universität der Bundeswehr München-Neubiberg und Privatdozent an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Christian Hartmann, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München, Leiter des Forschungsprojekts "Wehrmacht in der NS-Diktatur" und Dozent an der Universität der Bundeswehr München.
Jan Philipp Reemtsma, geboren 1952 in Bonn, ist unter Geisteswissenschaftlern und Intellektuellen ein fester Begriff. Er lebt und lehrt in Hamburg, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg und Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung und der Arno-Schmidt-Stiftung. Er ist Mitherausgeber der Werke Arno Schmidts und Autor zahlreicher Bücher. 1997 erhielt er den Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg, im Jahr 2015 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig.
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