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Mit »Verbrechen und Strafe« ist jetzt einer der größten psychologischen Romane der Weltliteratur im handlichen Taschenformat erhältlich. Seit seinem Erscheinen 1866 ist die Suggestion, mit der Dostojewskij die Entwicklung zum Mörder schildert, der Sog, der zur blutigen Tat führt, unerreicht. Psychologische Einsicht und philosophische Erörterung verschmelzen zu einem metaphysischen Thriller, wie er in der Weltliteratur einzigartig geblieben ist. Nicht »besser als eine Laus« erscheint dem Studenten Raskolnikow eine alte Wucherin, weshalb er glaubt, sie töten und ausrauben zu können. Sein Herz…mehr

Produktbeschreibung
Mit »Verbrechen und Strafe« ist jetzt einer der größten psychologischen Romane der Weltliteratur im handlichen Taschenformat erhältlich. Seit seinem Erscheinen 1866 ist die Suggestion, mit der Dostojewskij die Entwicklung zum Mörder schildert, der Sog, der zur blutigen Tat führt, unerreicht. Psychologische Einsicht und philosophische Erörterung verschmelzen zu einem metaphysischen Thriller, wie er in der Weltliteratur einzigartig geblieben ist.
Nicht »besser als eine Laus« erscheint dem Studenten Raskolnikow eine alte Wucherin, weshalb er glaubt, sie töten und ausrauben zu können. Sein Herz wehrt sich ebenso wie sein Unterbewusstsein gegen die geplante Tat, doch von sozialer Not gedrängt und gefangen in lebensfeindlichen Ideen, wird er zum Mörder. Nach dem Mord jedoch erkennt er, dass kalter Verstand und Nützlichkeitsdenken nicht alles im Leben sind. Das Delirium und die grenzenlose Einsamkeit, die dem Verbrechen folgen, lassen ihn erkennen, dass der Weg aus der Vereinsamung nur über Geständnis und Strafe führen kann. Auch wenn die »Reue« ihm eher fremd ist, die Liebe errettet ihn schließlich.
Mit seiner psychologisch beeindruckenden Darstellung eines Mörders hat Fjodor Dostojewskij einen Charakter beschrieben, der in seiner Orientierungslosigkeit symptomatisch für die moderne Gesellschaft ist. Bei aller Zeitkritik aber überwiegt am Ende die Hoffnung, dass es noch andere Kräfte in der Welt gibt als das Böse.
Autorenporträt
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-1881) war ursprünglich Leutnant in St. Petersburg. Er quittierte seinen Dienst 1844, um freier Schriftsteller zu werden. Seine Romane ¿Verbrechen und Strafe¿, ¿Der Spieler¿, ¿Der Idiot¿, ¿Böse Geister¿, ¿Ein grüner Junge¿, ¿Die Brüder Karamasow¿ sowie ¿Aufzeichnungen aus dem Kellerloch¿ liegen im S. FISCHER Verlag in der herausragenden Übersetzung von Swetlana Geier vor.