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Medialer Voyeurismus und Ausgrenzung sind die gängigen Reaktionen auf Verbrechen, obwohl es, so die These des vorliegenden Buchs, eigentlich einer reflektierenden Haltung der Gesellschaft bedürfte. Um diese neue Perspektive auf Straftaten zu ermöglichen, werden im vorliegenden Buch Wege in die Delinquenz - von der sozialen Abweichung, die jedem zu eigen ist, bis zur verurteilten Tat, die Täter und Täterinnen stigmatisiert - anhand kontrastierender Beispiele verstehbar gemacht.Indem der Autor sozialwissenschaftliche Kriminologie und Psychoanalyse zusammenführt, legt er ein interdisziplinäres…mehr

Produktbeschreibung
Medialer Voyeurismus und Ausgrenzung sind die gängigen Reaktionen auf Verbrechen, obwohl es, so die These des vorliegenden Buchs, eigentlich einer reflektierenden Haltung der Gesellschaft bedürfte. Um diese neue Perspektive auf Straftaten zu ermöglichen, werden im vorliegenden Buch Wege in die Delinquenz - von der sozialen Abweichung, die jedem zu eigen ist, bis zur verurteilten Tat, die Täter und Täterinnen stigmatisiert - anhand kontrastierender Beispiele verstehbar gemacht.Indem der Autor sozialwissenschaftliche Kriminologie und Psychoanalyse zusammenführt, legt er ein interdisziplinäres prozesshaftes Modell vor, das die Entstehung krimineller Handlungen erklärt. Ethnopsychoanalytische Theorien verdeutlichen unbewusste Zusammenhänge zwischen dem Einzelnen und der ihn umschließenden Gesellschaft. So kann über Zwischenschritte die individuelle mit der familiären und gesellschaftlichen Perspektive in aufschlussreicher Weise verbunden werden.
Rezensionen
»Forschung und Praxis stehen auch nach 100 Jahren noch am Beginn ihrer Erkenntnisse. Diese einem weiten Leserkreis in gedrangter verstandlicher Form zuganglich zu machen, ist das Verdienst dieses Bandes.« Richter ohne Robe, 1-2015 »Ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des Phänomens Kriminalität. Der Autor hat ein Stück Pionierarbeit geleistet um die bislang nebeneinander stehenden Perspektiven aus Sozialwissenschaften und Psychoanalyse miteinander zu verbinden, womit ein wichtiger Schritt hin zu einer sozio-psycho-somatischen Kriminologie gemacht ist. Unbedingt Lesenswert!« Dr. Gernot Hahn, Socialnet.de am 7. Januar 2015 »Zusammenfassend liefert das Buch einen hervorragenden Einstieg in die Thematik und könnte den Anstoß zu einer fachlichen Weiterentwicklung und zu einem wissenschaftlichen Diskurs über die Notwendigkeit der Integration soziologischer Erkenntnisse in die psychoanalytische Kriminalistik geben. Auch für Nicht-Fachleute bietet das Buch interessante Denkanstöße über die eigene und die gesellschaftliche Wahrnehmung von Kriminalität.« Andrea Gensel, Socialnet.de am 23. März 2015