Die religiöse Landschaft ist in Bewegung - während es in den Siebzigerjahren in den Kirchen noch so etwas wie eine 'heile Welt' gab, ist das 'kirchliche Feld' heute nur noch eine unter vielen weltanschaulichen Optionen. Diese Entwicklung fordert die christlichen Kirchen heraus: Wie finden sie sich in der neuen Buntheit ein und wie gestalten sie den Dialog mit den 'Anderen' (den Muslimen, den spirituellen Pilgern, den Atheisierenden)? Betroffen ist aber auch die Politik, weil die nach der Aufklärung selbstverständlich gewordene Praxis der Ausschließung der Religion aus dem politischen Geschehen nicht mehr möglich ist. Die vorliegende Langzeitstudie identifiziert die relevanten weltanschaulichen Felder und bietet für Entscheiderin Kirchen und Politik unverzichtbare Grundlagenanalysen.
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