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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Selbst- und Fremdbilder: Francité in Literatur, Chanson und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein literarisches Werk der französischen Résistance-Bewegung ist so populär geworden wie Vercors' "Le Silence de la Mer". Aufgrund seiner Vieldeutigkeit und hohen Symbolkraft vereint es den Aufruf zum Widerstand gegen die dt. Besatzung mit literarischem Anspruch. Unabhängig davon spiegelt Vercors' Werk das Lebensgefühl einer nicht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Selbst- und Fremdbilder: Francité in Literatur, Chanson und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein literarisches Werk der französischen Résistance-Bewegung ist so populär geworden wie Vercors' "Le Silence de la Mer". Aufgrund seiner Vieldeutigkeit und hohen Symbolkraft vereint es den Aufruf zum Widerstand gegen die dt. Besatzung mit literarischem Anspruch. Unabhängig davon spiegelt Vercors' Werk das Lebensgefühl einer nicht traditionellen französischen Familie auf dem Land und ihren persönlichen Umgang mit der deutschen Besatzung wider. Durch eine authentische Darstellung der Protagonisten ermöglicht Vercors dem Leser eine Identifikation mit den Charakteren und erzielt daher einen hohen Grad an Authentizität. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht jedoch nicht allein die bereits vielfach durchgeführte, aber dennoch nicht vollständig abgeschlossene Analyse der Symbolkraft von Vercors' Werk. Vielmehr wird der analytische Blick auf den Kulturkontakt, ein bisher in der Literaturwissenschaft selten untersuchtes Thema, gelenkt. Ausgangspunkt ist hierbei die Annahme, dass die in "Le Silence de la Mer" vorkommenden Protagonisten, das heißt der französische Erzähler, seine mit ihm in einem Haus lebende Nichte und der bei ihnen einquartierte deutsche Offizier Werner von Ebrannac, ein fester Bestandteil ihrer jeweiligen Kulturen sind. Unter dieser Prämisse treten sie, im Rahmen der besonderen Besatzungssituation, in Kontakt mit Vertretern der jeweils anderen, während des Zweiten Weltkriegs sogar verfeindeten Kultur, wobei es zwangsläufig zu einem Kulturkontakt kommt. Das Ziel des 2. Kapitels der vorliegenden Arbeit ist die Definition der für die folgende Analyse relevanten Fachbegriffe. Außerdem soll durch die Auseinandersetzung mit dem Phänomen 'Kulturkontakt' ein Beitrag zu dessen genauerer Definierbarkeit geleistet werden. Im 3. Kapitel der Arbeit wird der Kulturkontakt in "Le Silence de la Mer" unter Zuhilfenahme relevanter Sekundärliteratur analysiert. Hier wird unterschieden zwischen der Untersuchung der Voraussetzungen, unter denen der Kulturkontakt abläuft und der Analyse des eigentlichen kulturellen Kontakts sowie seiner Auswirkungen auf die Beteiligten. Abgerundet wird die vorliegende Arbeit durch eine Zusammenfassung der Analyseergebnisse und einen Ausblick auf weitere interessante Analyseansätze, die in dieser Arbeit unberücksichtigt bleiben mussten. Des Weiteren wird im letzten Kapitel dieser Arbeit darauf eingegangen, ob es sich tatsächlich um einen Kulturkontakt handelt und welche Wirkungen dieser auf die Protagonisten hat.
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Autorenporträt
Ich heiße Isabel Angela Mund und habe seit vielen Jahren eine Leidenschaft für Fremdsprachen. Ich spreche neben meiner Muttersprache Deutsch auch Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Ich habe von 2010 bis 2016 an der Universität Rostock und der University of Malta diese Sprachen auf Gymnasiallehramt studiert und arbeite nun als Gymnasiallehrerin, um meine Freude an Fremdsprachen hoffentlich wenigstens an einige meiner Schüler weiterzugeben. Außerdem habe ich während des Studiums fünf Monate an der Ecole alsacienne in Paris Deutsch als Fremdsprache in den Klassen 6-12 unterrichtet und einen Italienischkurs an der Università per Stranieri in Perugia absolviert. Neben den Sprachen habe ich in jedem Land die Kultur und viele nette, weltoffene und interessante Menschen kennen gelernt, sodass ich manchmal finde, dass ich durch die Auslandsaufenthalte mehr für mich und mein Leben gelernt habe als durch das doch sehr wissenschaftliche und fachlich anspruchsvolle Studium der Fremdsprachen. Deshalb möchte ich jedem empfehlen, zu reisen oder, wenn möglich, während des Studiums ins Ausland zu gehen, weil man sich dadurch wirklich sehr weiter entwickelt und viel über sich selbst sowie über sein eigenes Land lernt. Und wenn man noch dazu die Sprache spricht, sind die Menschen gleich viel offener und behandeln einen viel vertrauter. Darum: Fremdsprachen sprechen und Reisen bildet :-)