Mit dem vorliegenden Band präsentiert der Künstler Albert Herbig erstmals einen Teil seiner literarischen Texte. Wie viele seiner sonstigen Arbeiten, setzen sie sich mit dem uns täglich umgebenden medialen Rauschen auseinander: News, Words, Ads - die Sprache schiebt sich unentwegt wie Nebel zwischen den Leser und das Geschehen. Ohne es zu merken, verlieren wir dabei schnell das Eigentliche aus dem Blick, erscheint uns die triste Waren- und Konsumwelt rosa und glitzernd, verlieren wir jeden Maßstab für die Beurteilung zweifelhaftester Ereignisse. In den Texten Albert Herbigs paart sich das Staunen deshalb nicht selten mit offensichtlicher Empörung und der Ton schlägt in Sarkasmus um. Sie schrammen häufig dicht an der Sprache ihrer Quellen entlang, verdichten diese, verbeulen sie oder wenden sie ins Absurde. Der Autor arbeitet dabei u. a. mit den Techniken der Montage und Verfremdung ursprünglich medialer Texte: Schlagzeilen, Nachrichten, Berichte, Newsfeeds - alles kann ihm als Material für seine Verdichtungen dienen.
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