Georg Lukács hat Anfang der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts die damalige Krise und das Krisengefühl nach dem ersten Weltkrieg mit dem Begriff der Verdinglichung zu erfassen versucht. Davon ist die Tradition der kritischen Gesellschaftstheorie ausgegangen. Dieses Werk hat zwei Ziele: einerseits soll gezeigt werden, dass dieser Begriff heute durch die Subjektivierung ergänzt werden muss, andererseits soll die These untermauert werden, dass diese Ergänzung in Ansätzen schon einige Vertreter der Frankfurter Schule vorgenommen haben.