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Blitzartig können persönliche Begegnungen das Denken des Gegenübers erhellen. Die in diesem Band versammelten Porträts einiger der bedeutendsten Gelehrten unserer Zeit wollen deren Werk aus einer persönlichen Sicht und in Momentaufnahmen beleuchten.Dass die Biographie einen privilegierten Zugang zur Welt der Ideen zu bieten vermag - diese Einsicht verdankt Henning Ritter dem Philosophen Isaiah Berlin. Er bezeichnet die Auseinandersetzung mit dessen Schriften als 'rettend', riss sie ihn doch aus seiner 'ans Theoretisieren verlorenen Haltung'. Die persönliche Begegnung mit dem herausragenden…mehr

Produktbeschreibung
Blitzartig können persönliche Begegnungen das Denken des Gegenübers erhellen. Die in diesem Band versammelten Porträts einiger der bedeutendsten Gelehrten unserer Zeit wollen deren Werk aus einer persönlichen Sicht und in Momentaufnahmen beleuchten.Dass die Biographie einen privilegierten Zugang zur Welt der Ideen zu bieten vermag - diese Einsicht verdankt Henning Ritter dem Philosophen Isaiah Berlin. Er bezeichnet die Auseinandersetzung mit dessen Schriften als 'rettend', riss sie ihn doch aus seiner 'ans Theoretisieren verlorenen Haltung'. Die persönliche Begegnung mit dem herausragenden Ideengeschichtler gehört zu jenen Erfahrungen, die in Henning Ritters Leben und Denken einen tiefen Abdruck hinterlassen haben.So verschieden die Porträtierten - Carl Schmitt, Jacob Taubes, Klaus Heinrich, Isaiah Berlin und Hans Blumenberg - auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass Denken und Person in einer großartigen Spannung zueinander stehen. Henning Ritter gelingt es, diese Spannung sichtbar zu machen, indem er in geraffter Form und in betont subjektiver Sicht Person und Werk ineinander spiegelt."Der Band aus dem zu Klampen Verlag is ein Kleinod, das sich gut als Geschenk eignet."Börsenblatt.net, 13. Dezember 2012
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.10.2012

HENNING RITTER, lange Jahre Leiter des geisteswissenschaftlichen Ressorts im Feuilleton dieser Zeitung, hat eine Reihe von "Porträts nach Begegnungen" vorgelegt. Für sie könnte das Wort "Sprich, damit ich dich sehe" gelten. Begegnungen mit Denkern wie Carl Schmitt, Jacob Taubes, Klaus Heinrich, Isaiah Berlin und Hans Blumenberg gaben den Anstoß, etwas über ihre intellektuelle Physiognomie mitzuteilen. Neugier, Sympathie, Bewunderung waren dabei der Wegweiser. Der eine ein scharfsinniger Geist und geduldiger Zuhörer, der Zweite ein Erzähler, der Dritte ein Meister des Monologs, der Vierte "a great talker" und schließlich der zurückgezogen Arbeitende, der alles von der Außenwelt weiß. In persönlichen Mitteilungen tritt das Anekdotische in den Vordergrund, auch die Zufälle, die in die geistige Existenz eingreifen. Die Porträts dieses Bandes erschienen zuerst in dieser Zeitung und wurden für die Veröffentlichung hier und da erweitert. (Henning Ritter: "Verehrte Denker". Porträts nach Begegnungen. Zu Klampen Verlag, Springe 2012. 110 S., br., 16,- [Euro].)

F.A.Z.

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'Meister des Mündlichen. Henning Ritter sind erstaunliche Funde gelungen. Wer sich auf die verschlungenen Pfade der westdeutschen Geistesgeschichte nach 1945 begibt, sollte 'Verehrte Denker' als Wanderführer in der Tasche haben.' Die Welt, 27. Oktober 2012 'Das schmale Büchlein entpuppt sich durch Ritters ganz persönliche Sicht auf herausgepickte Momentaufnahmen als ein höchst vergnügliches 'intellektuelles Abenteuertum'.' Tabula Rasa, Zeitung für Gesellschaft und Kultur, September 2012 'Fünf brillante Porträts großer Gelehrter. Ritters Geister-Galerie lehrt, Denkern in ihre Seele zu schauen.' Die Zeit, 13. Dezember 2012 'Stilistisch oft glanzvoll' Stefan Dornuf in: Süddeutsche Zeitung, 4. Februar 2013 'Der Band aus dem zu Klampen Verlag ist ein Kleinod, das sich gut als Geschenk eignet.' Börsenblatt.net, 13. Dezember 2012 'Ritter hinterließ mit 'Verehrte Denker' ein schönes Klugbüchlein. Ein wahrlich spannend erzähltes Vermächtnis.' Hans-Dieter Schütt in: Neues Deutschland,3. Juli 2013