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Als Gustav Mahler 1911 starb, hinterließ er eine äußerst umfangreiche, mehrere Tausend Briefe umfassende Korrespondenz. Unter den Adressaten finden sich die Komponisten Anton Bruckner, Antonín Dvorák, Richard Strauss, Ferruccio Busoni und Arnold Schönberg, die Dirigenten Bruno Walter, Hans von Bülow und Franz Schalk sowie die Herrin von Bayreuth, Cosima Wagner. Aus dieser Fülle hat der Mahler-Forscher Franz Willnauer zum 150. Geburtstag Mahlers eine Auswahl getroffen - darunter noch nie Veröffentlichtes -, die sich dem Berufsleben Mahlers widmet und nebenbei ein fesselndes Bild der deutschen und österreichischen Musik um die Jahrhundertwende zeichnet.…mehr

Produktbeschreibung
Als Gustav Mahler 1911 starb, hinterließ er eine äußerst umfangreiche, mehrere Tausend Briefe umfassende Korrespondenz. Unter den Adressaten finden sich die Komponisten Anton Bruckner, Antonín Dvorák, Richard Strauss, Ferruccio Busoni und Arnold Schönberg, die Dirigenten Bruno Walter, Hans von Bülow und Franz Schalk sowie die Herrin von Bayreuth, Cosima Wagner. Aus dieser Fülle hat der Mahler-Forscher Franz Willnauer zum 150. Geburtstag Mahlers eine Auswahl getroffen - darunter noch nie Veröffentlichtes -, die sich dem Berufsleben Mahlers widmet und nebenbei ein fesselndes Bild der deutschen und österreichischen Musik um die Jahrhundertwende zeichnet.
Autorenporträt
Franz Willnauer, geboren 1933 in Enns/Österreich. Studium von Psychologie, Theaterwissenschaften und Germanistik; Geschäftsführer des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI. Seit Herbst 1995 Direktor des Schleswig-Holstein Musik Festivals.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit einiger Begeisterung bespricht Volker Hagedorn diesen Band mit Briefen Gustav Mahlers an "Komponisten, Intendanten, Dirigenten", Geschäftspost sozusagen, die dem Rezensenten den Komponisten und Weltstar seiner Zeit in einem neuen Licht zeigen: als versierten Karrierestrategen und schwärmerischen Idealisten gleichermaßen. Höchst aufschlussreich findet Hagedorn besonders die Korrespondenz mit Mahlers "Antipoden" Richard Strauss, an der ihm die "heitere Sympathie" des gegenseitigen Tons auffällt, sowie Mahlers Briefwechsel mit Bruno Walter und dem großen Amsterdamer Dirigenten Willem Mengelberg. Auch die Art und Weise, wie Herausgeber Franz Willnauer in seinen ebenso "detailreichen wie geschmeidigen" Kommentaren die "mitunter spröden Primärtexte" zum Mosaik verbindet, und auch "des Rest des Lebens" durchschimmern lässt, wird sehr gelobt.

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