Bei der Vereinbarkeit von Betreuungsleistungen und Berufsarbeit liegt der Fokus in der Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit. Aufgrund der sozialen und demographischen Entwicklung sind Erwerbstätige aber vermehrt mit familiärer Altenbetreuung konfrontiert. Diese ist oftmals tabu oder wird als selbstverständlich angesehen. Wie erleben Beschäftigte der Caritas der Diözese Graz-Seckau, die Angehörige betreuen ihre Vereinbarkeitssituation? Was wird dabei als belastend empfunden? Sind dazu die derzeitigen sozialpolitischen Rahmenbedingungen und Unterstützungsleistungen in Österreich ausreichend? Welche Maßnahmen sollten Dienstgeber setzen, um auch diese Vereinbarkeit zu unterstützen? In der Caritas wurden dazu Betroffene befragt, um Bewusstseinsbildung für diese Vereinbarkeit zu schaffen. Des weiteren wird die Vereinbarkeit im Kontext der österreichischen Pflege- und Sozialpolitik analysiert.