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Religion ist offensichtlich das Gefühl des Vertrauens auf eine unendliche Macht. Dagegen ist die Natur nicht ein Gefühl, sondern eine Realität. Diese besteht darin, dass es in Raum und Zeit eine naturgesetzliche Ordnung des Geschehens gibt, die durch nichts und niemand abgeändert werden kann. Wenn nun etwa gewisse Aussagen einer religiösen Lehre von der Kritik angezweifelt, gewisse Ereignisse von der naturwissenschaftlichen Erkenntnis als nicht wirklich geschehen entlarvt und Widersprüche entdeckt werden, dann entsteht ein Zwiespalt zwischen Wissen und Glauben. Einer Lösung dieses Zwiespalts,…mehr

Produktbeschreibung
Religion ist offensichtlich das Gefühl des Vertrauens auf eine unendliche Macht. Dagegen ist die Natur nicht ein Gefühl, sondern eine Realität. Diese besteht darin, dass es in Raum und Zeit eine naturgesetzliche Ordnung des Geschehens gibt, die durch nichts und niemand abgeändert werden kann. Wenn nun etwa gewisse Aussagen einer religiösen Lehre von der Kritik angezweifelt, gewisse Ereignisse von der naturwissenschaftlichen Erkenntnis als nicht wirklich geschehen entlarvt und Widersprüche entdeckt werden, dann entsteht ein Zwiespalt zwischen Wissen und Glauben. Einer Lösung dieses Zwiespalts, die sowohl der Religion wie der Naturwissenschaft gleichermaßen gerecht wird, ist der Inhalt des Büchleins gewidmet.
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Autorenporträt
Der Autor Kurd Laßwitz (* 20. April 1848 in Breslau; + 17. Oktober 1910 in Gotha) studierte Mathematik und Physik an den Universitäten in Breslau und Berlin. 1873 folgte die Promotion "magna cum laude". Er schrieb unter anderem Bücher über Physik, Erkenntnistheorie und Immanuel Kant. Seine gesellschaftskritischen Texte gerieten größenteils in Vergessenheit, nachdem sie von den Nationalsozialisten verboten worden waren. Seine Ausführungen über die Vereinbarkeit von Religion und Naturwissenschaft sind jedoch heute immer noch so interessant, dass der Herausgeber sich entschlossen hat, sie aus der Vergessenheit hervorzuholen.