Seit mehr als einem Jahrzehnt haben sich mehrere Schriften auf qualitative Methoden, darunter auch die Fallmethode, konzentriert. Die Bemühungen sind lobenswert, aber in Afrika noch nicht ausreichend messbar. Im Bereich des weiblichen Unternehmertums beispielsweise schlagen viele Autoren neue Forschungsrichtungen vor, um die spezifischen und reichhaltigen Aspekte dieser Unternehmensform zu erfassen, ohne auf allgemeine Messinstrumente zurückgreifen zu müssen. In diesem Sinne wurde kürzlich die Fallmethode mobilisiert, um Fälle von Unternehmensentwicklungen, die von Unternehmerinnen im kamerunischen Kontext angeregt wurden, "sichtbar" zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, musste die Komplexität der Umsetzung des entsprechenden Protokolls in dem betreffenden Gebiet überwunden werden. Um diese Komplexität in bescheidenem Maße zu reduzieren, schlägt die Autorin einen vereinfachten Leitfaden für die verschiedenen Phasen der Durchführung einer Fallstudie vor, der auf der Grundlage ihrer Doktorarbeit illustriert wird. Eine Zusammenfassung der Anforderungen, die zu beachten sind, um die wissenschaftliche Solidität der erzielten Ergebnisse zu gewährleisten, wird ebenfalls untermauert. Das Buch von Catherine Nicole Biloa Fouda richtet sich an Forscher und Pädagogen.