Die Insertion von Zahnimplantaten im atrophischen posterioren Oberkiefer ist ein anspruchsvolles Verfahren, wenn die Höhe des Oberkieferknochens gering ist. Zahlreiche klinische Verfahren und Materialien wurden entwickelt, um das Problem des geringen Knochenvolumens zu lösen. Der am häufigsten angewandte chirurgische Eingriff zur Erzielung einer angemessenen Knochenhöhe vor der Insertion enossaler Implantate im hinteren Oberkiefer ist die Transplantation des Bodens der Kieferhöhle. Nach jahrelanger Forschung zur Perfektionierung dieser Technik kann man mit Sicherheit sagen, dass dieses Verfahren sehr vorhersehbar geworden ist. Es ist von größter Bedeutung, dass die präoperativen Untersuchungen perfekt durchgeführt werden und die für die jeweilige Situation am besten geeignete Technik gewählt wird, um die Prognose der Behandlung zu verbessern. Unter den verschiedenen angewandten Techniken kamen wir zu dem Schluss, dass die nasale Absaugtechnik, die Ballon-Antrum-Elevationstechnik und die hydraulische Sinuslift-Technik möglicherweise effektiver und effizienter sind, da sie im Vergleich zu den herkömmlichen zeitaufwändigen Techniken eine geringere Perforationsrate aufweisen, weniger Zeit am Behandlungsstuhl in Anspruch nehmen, weniger empfindlich auf die Technik reagieren und keine umfangreiche Instrumentierung erforderlich ist.