Seit der Eroberung im 13. Jahrhundert war der Deutsche Orden in Livland eine bestimmende Kraft und errichtete eine Landesherrschaft, die weite Teile der Region erfasste. Im Laufe der Zeit entwickelten die Angehörigen des Ritterordens zum Teil durchaus eigene Formen von Verfassung und Verwaltung, die im vorliegenden Band erstmals monographisch behandelt werden. Aspekte der Burgenverfassung, Kirchenvogtei, Ämterhierarchie und Zentralverwaltung nehmen in der Darstellung breiten Raum ein.