Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: Gut, Johannes Kepler Universität Linz, Veranstaltung: Seminar im Zuge des Doktorats der Rechtswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrhunderten beschäftigt sich die Menschheit intensiv mit Fragen nach der Legitimität von staatlicher Souveränität. Im Zeitalter der Aufklärung kam es zu einem Umdenken in den politischen Theorien und es wurde, aus neuen Blickwinkeln, speziell der Frage nachgegangen, wie sich Staatsmacht institutionell begründen lässt bzw. welchen moralischen Aspekten eine tragende Rolle zuteil wird und welche Rolle dabei das Individuum einnimmt.Ideengeschichtlich wurde von einflussreichen, unseren Zugang zur heutigen Staatstheorie prägenden, Theoretikern wie Thomas Hobbes, Jean-Jacques Rousseau, John Locke, John Rawls etc. das Gedankenexperiment bzw. Konzept des Gesellschaftsvertrages begründet und weiterentwickelt. Dieser Gesellschaftsvertrag basiert auf der Annahme, dass die Individuen untereinander einen Vertrag schließen, welcher die Übereinkunft zur willentlichen Übertragung von Souveränität an eine höhere bzw. übergeordnete Instanz beinhaltet; denn so könne Schutz und Frieden garantiert werden.In der vorliegenden Arbeit wird in einem ersten Teil ein Einblick in das neuzeitliche Denken in Bezug auf den Gesellschaftsvertrag, sodann der Ursprung und die Entwicklung des Geschlechtervertrags sowie seine grundlegenden Inhalte illustriert. Darauf aufbauend wird dieTheorie Pateman's anhand von spezifisch gewählten Aspekten eingehend erörtert.
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