Die Verfassungsbeschwerde dient dem subsidiären Schutz verfassungsmässiger Rechte vor Bundesgericht, sofern die prinzipalen Beschwerden unzulässig sind. Ursprünglich gar nicht vorgesehen und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, fand sie erst 'in letzter Minute' Eingang in das BGG. Die vorliegende Monographie rekonstruiert die Entstehungsgeschichte und analysiert den Anwendungsbereich dieses Rechtsmittels. Wegen der unübersehbar hohen Verfahrensfehlerquote werden die einzelnen formellen Voraussetzungen, die in der Praxis Schwierigkeiten bereiten, eingehend untersucht. Neben der Klärung verfahrensrechtlicher Fragen werden auch die Fehler, die bei der Ausarbeitung einer Beschwerdeschrift zu vermeiden sind, aufgezeigt. Dazu bietet die inzwischen ergangene Rechtsprechung des Bundesgerichts reiches Anschauungsmaterial.