Die Arbeit analysiert aus verfassungsrechtlicher Perspektive die Allokation knapper medizinischer Behandlungsressourcen und bewertet die bisherige Rechtslage in Deutschland. Neben einer verfassungstheoretischen und -dogmatischen Herleitung der Triage steht dabei die Untersuchung zulässiger Verteilungskriterien im Mittelpunkt. Dazu knüpft die Untersuchung an den Menschenwürdesatz des Grundgesetzes an und schlägt eine Ausdifferenzierung von Art. 1 GG vor. Vor diesem Hintergrund wird auch das kontroverse strafrechtliche Meinungsbild zu Allokationsfragen beleuchtet. Schließlich schaut die Arbeit mit einem kritischen Blick auf die erste Triage-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und die anschließende gesetzliche Regelung in § 5c IfSG.
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