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Wie kein anderer steht der "europäische Jurist" Peter Häberle für die kulturwissenschaftlich angeleitete Verfassungsvergleichung in Europa und weit darüber hinaus. Die "weltbürgerliche", heute auch "europabürgerliche Absicht" im Sinne und in Fortschreibung von I. Kant ist ihm wissenschaftliches Paradigma, das allen strikt positivistischen oder national- introvertierten Ansätzen eine klare Absage erteilt. Ihm folgend dokumentiert der vorliegende Sammelband wesentliche Arbeiten von Peter Häberle aus ganz unterschiedlichen Phasen seines wissenschaftlichen Schaffens und enthält darüber hinaus…mehr

Produktbeschreibung
Wie kein anderer steht der "europäische Jurist" Peter Häberle für die kulturwissenschaftlich angeleitete Verfassungsvergleichung in Europa und weit darüber hinaus. Die "weltbürgerliche", heute auch "europabürgerliche Absicht" im Sinne und in Fortschreibung von I. Kant ist ihm wissenschaftliches Paradigma, das allen strikt positivistischen oder national- introvertierten Ansätzen eine klare Absage erteilt. Ihm folgend dokumentiert der vorliegende Sammelband wesentliche Arbeiten von Peter Häberle aus ganz unterschiedlichen Phasen seines wissenschaftlichen Schaffens und enthält darüber hinaus zahlreiche, erstmals veröffentlichte neue Beiträge. Die Bandbreite könnte größer nicht sein. Sie reicht von der "Miniatur" des pointierten Diskussionsbeitrags bei den Jahrestagungen der Staatsrechtslehrervereinigung über den pädagogisch inspirierten Entwurf von Studienordnungen bis hin zum weit ausgreifenden Grundlagenaufsatz. So formt der Band ein Kaleidoskop aus unterschiedlichen Themen bezogen auf unterschiedliche Rechtsordnungen und ausgestaltet in den unterschiedlichsten Literaturgattungen. Er umgreift den nationalen Verfassungsstaat, das Europa von Europarat, Europäischer Union und Europäischen Gemeinschaften und greift schließlich in die Weltebene aus. Im letzten Teil finden sich überdies persönlicher gehaltene Monita und Überlegungen eines Grundlagendenkers der Verfassungslehre, dem Wissenschaft immer auch Lebensform war. Die diskursive Offenheit seines Wissenschaftsverständnisses ist gleichsam der rote Faden, der den gesamten Band durchzieht und den Leser zum Rechtsgespräch einlädt.
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Rezensionen
»Jeder einzelne der vielen Beiträge in diesem Band ist eine Fundgrube für sich und Anlass für Zustimmung oder weitere Auseinandersetzung.« Gerhard Robbers, in: Archiv des öffentlichen Rechts, 4/2011

»Ein inspirierender Sammelband zu den Leitthemen des Autors.« Prof. Dr. Albrecht Weber, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 17/2010

»Häberles kaum zu überschätzenden Einfluss auf die deutsche Staatsrechtslehre steht seine immense Bedeutung im europäischen und internationalen Kontext nicht nach. Lange bevor die Internationalisierung des Rechts zum juristischen Modethema avancierte, beschäftigte er sich bereits mit grundlegenden Fragen des (Verfassung-)Rechts als kulturwissenschaftlichem, nationale Grenzen überschreitendem Forschungsobjekt und mit den damit zusammenhängenden methodischen Fragen der Rechtsvergleichung. [...] Der reichhaltige Ertrag der Lektüre des nach wie vor ungemein produktiven Juristen lässt darauf hoffen, dass den 'späten' Schriften noch zahlreich 'spätere' folgen.« In: Zeitschrift für Politikwissenschaft, online, 13.04.2010

»Der Reichtum der Arbeiten Häberles, der im Vorwort der Herausgeber ('Im Namen der Schüler und Seminarmitglieder') anschaulich wird und sich keineswegs auf Verfassungsvergleichung begrenzt, kennt keine Altersgrenze. Dies in doppeltem Sinn: Zum einen veralten die zahlreichen Entdeckungen und Anstöße, die Häberles Arbeiten geliefert haben, nicht; zum andern bleibt Häberles Produktionskraft trotz seines Älterwerdens ungebrochen und dies in erstaunlicher Weise. Das rechtfertigt es in besonderem Maße, seine 'späten Schriften' zu sammeln, wie es den vorliegenden Band auszeichnet. [...] Der Band endet (abgesehen von einer eindrucksvollen zusätzlichen Folge bibliographischer Daten) mit einer Präsentation von Bernhard Schlink und vor allem mit einem bewegendem Nachruf auf Häberles großen Lehrer Konrad Hesse. Ein würdigerer Abschluss des Bandes lässt sich kaum vorstellen.« Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Lerche, in: Bayerische Verwaltungsblätter, 23/2009…mehr