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Verfemt - Gehandelt
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Der aktuelle Stand zur Sammlung Conrad Doebbeke Mit der Ausstellung »VERFEMT - GEHANDELT. Die Sammlung Doebbeke im Zwielicht« von Juli bis November 2019 hat die Landeshauptstadt Hannover im Sprengel Museum anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Washingtoner Abkommens zur »Regelung offener Fragen der Entschädigung und Restitution« Einblicke in ihre Provenienzforschung gegeben, auch um Transparenz über die Herkünfte in den eigenen Sammlungen herzustellen. Der jetzt vorliegende Band dokumentiert den aktuellen Stand der Forschung zu den von Conrad Doebbeke (1889-1954), einem Berliner…mehr

Produktbeschreibung
Der aktuelle Stand zur Sammlung Conrad Doebbeke Mit der Ausstellung »VERFEMT - GEHANDELT. Die Sammlung Doebbeke im Zwielicht« von Juli bis November 2019 hat die Landeshauptstadt Hannover im Sprengel Museum anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Washingtoner Abkommens zur »Regelung offener Fragen der Entschädigung und Restitution« Einblicke in ihre Provenienzforschung gegeben, auch um Transparenz über die Herkünfte in den eigenen Sammlungen herzustellen. Der jetzt vorliegende Band dokumentiert den aktuellen Stand der Forschung zu den von Conrad Doebbeke (1889-1954), einem Berliner Immobilienhändler, der Stadt Hannover 1949 übertragenen Kunstwerke auf. Mit zum Teil detektivischen Methoden wurden dazu die Handelswege der ehemals in Museen beschlagnahmten Kunstwerke und die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erzwungenen Verkäufe recherchiert. So waren in den Museen der Stadt Hannover 1937 infolge der Aktion »Entartete Kunst« sowie aufgrund der Kriegseinwirkungen zahlreiche Kunstwerke verlorengegangen, deren Verlust durch Neuankäufe in der Nachkriegszeit wieder ausgeglichen werden sollte. Dabei ist auch hier den vormaligen Eigentumsverhältnissen nicht nachdrücklich diejenige Aufmerksamkeit zugekommen, welche angesichts der Art der Übertragungen des Kunstbesitzes von entrechteten, verfolgten, in die Emigration getriebenen oder gar vernichteten VorbesitzerInnen eigentlich angezeigt gewesen wäre. Dieser Band soll helfen, die Provenienzlücken im Zusammenhang mit der Sammlung Doebbeke zu schließen.