Schnell, kraftvoll, mitreißend.
«Liebeskummer ist das größte Arschloch, das es gibt. Und das Problem ist, dass es so ein unlösbares Problem ist. Dass du ja nichts dagegen tun kannst. Außer warten. Die Lösung des Problems ist also: Das Warten muss gut sein, verdammt gut. Im Warten braucht es Yoga, braucht es Rausch, braucht es gute Geschichten und noch bessere Kurzgeschichten.» Und die schreibt Nora Gantenbrink in ihrem Debüt zum Beispiel über ein liebestrauriges Großstadtmädchen. Oder über Martha, die sich nach Liebe sehnt und es mit Sex versucht. Denn letztendlich ist es das, was alle Personen in diesem Buch wollen: geliebt werden. Und zwar bis zum Schluss.
«Liebeskummer ist das größte Arschloch, das es gibt. Und das Problem ist, dass es so ein unlösbares Problem ist. Dass du ja nichts dagegen tun kannst. Außer warten. Die Lösung des Problems ist also: Das Warten muss gut sein, verdammt gut. Im Warten braucht es Yoga, braucht es Rausch, braucht es gute Geschichten und noch bessere Kurzgeschichten.» Und die schreibt Nora Gantenbrink in ihrem Debüt zum Beispiel über ein liebestrauriges Großstadtmädchen. Oder über Martha, die sich nach Liebe sehnt und es mit Sex versucht. Denn letztendlich ist es das, was alle Personen in diesem Buch wollen: geliebt werden. Und zwar bis zum Schluss.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Lisa Maucher hat zwar arge Vorbehalte gegenüber einer Literatur, die den Verlust der Liebe selbstmitleidig in Worte zu fassen versucht, doch wischt sie diese angesichts von Nora Gantenbrinks hier versammelten Kurzgeschichten zu diesem Thema umgehend weg: "Liebeskummer ist geschlechtsneutral", erfährt sie etwa in der Titelgeschichte, einer "Werther"-Variation, deren Figur geschlechtlich nicht eindeutig erkennbar ist, und auch die übrigen Geschichten zeichnen sich mit ihrem oft tagebuchartigen Charme stets durch eine hohe Einfühlsamkeit aus, lobt die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ihre Sprache geht ins Ohr, prägt sich ein." -- Ulrich Greiner, Die Zeit
Verficktes Herz ist ein kleines Buch (...). Aber dafür stimmt fast jeder Satz. Nora Gantenbrink hat einen sehr kenntlichen Stil, parataktisch, aber fließend, musikalisch. Sie nennt die Dinge beim Namen, aber sie lässt sie atmen, erstickt sie nicht mit suggestiven Interpretationen. Zeit Online