Das Buch widmet sich dem Phänomen des Fließend-Flüssigen. Zwischen dynamischer Lebendigkeit und formauflösendem Zerfall dient es in der (Post-)Moderne als Denkfigur und als Signum der gegenwärtigen Ästhetik. Das Metaphernfeld des Fließend-Flüssigen hat eine lange geistesgeschichtliche Tradition, die in dem Ausdruck »Alles fließt« eine griffige Formel für »ewiges Werden und Wandeln« findet. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts mündet es in der ambivalenten Denkfigur einer verunsichernden Moderne; im Anschluss daran hat Aleida Assmann das »Oszillieren zwischen Verfestigung und Verflüssigung« als Zeichen kultureller Tätigkeit schlechthin beschrieben. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes nehmen wesentliche Aspekte des Metaphernfeldes, seine Wirkmacht seit der Romantik wie seine materiellen und medialen Korrelate in den Künsten des 20. und 21. Jahrhunderts aus unterschiedlichen kunst- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven in den Blick.
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