Als einfacher Handwerker aus dem Rheinland ist er einst zu Fuß nach Russland gewandert und hat es dort zum Tuchfabrikanten gebracht, in dessen Haus Großfürsten, Handelsherren und der deutsche Kaiser zu Gast waren: Napoleon Peltzer, der Urgroßvater des Kindes, das ahnungslos die Porträts und Fotografien betrachtet, die in der Wohnung in München hängen. "Vergangen wie ein Rauch" sind die Zeiten, doch die Erinnerung der Noch-Lebenden sind wach, und das Kind lauscht gebannt ihren Erzählungen...
"Vergangen wie Rauch" waren nicht nur die Tage des Peltzers und Krönigs, sondern auch die der Münchner Kindheit - vergangen in der Zeit und zugleich geborgen in der Sprache ihrer Chronistin, die über die so seltene Kunst verfügt, eine Welt von gestern ganz ohne nostalgisches Pathos und mit unaufdringlichen Mitteln zu beschwören." (Albert von Schirnding in der "Süddeutschen Zeitung")