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Monika Manns Erinnerungen sind ein anrührendes Porträt der eigenen Familie. Das Buch schildert Kindheit und Jugend in München, die Orte des Exils, den traumatischen Verlust des Ehemannes, das Leben danach in Amerika und Europa - bis hin zum Tode Thomas Manns im Jahre 1955, der mitten in die Niederschrift dieser Autobiographie fiel.

Produktbeschreibung
Monika Manns Erinnerungen sind ein anrührendes Porträt der eigenen Familie. Das Buch schildert Kindheit und Jugend in München, die Orte des Exils, den traumatischen Verlust des Ehemannes, das Leben danach in Amerika und Europa - bis hin zum Tode Thomas Manns im Jahre 1955, der mitten in die Niederschrift dieser Autobiographie fiel.
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Autorenporträt
Monika Mann, geboren 1910 in München, lebte dreißig Jahre auf Capri und starb 1992 in Leverkusen. Sie war die "mittlere" Tochter von Katia und Thomas Mann und musste - wie die gesamte Familie - 1933 Deutschland verlassen. Anschließend lebte sie in verschiedenen Exilländern.Sie war als Schriftstellerin kaum bekannt, wurde von der Familie gern abgestempelt als das "recht trübe Problem Moni" und stand zeitlebens im Schatten ihrer Geschwister. Monika Mann war die wohl am meisten unterschätzte Persönlichkeit der Autorendynastie. Ihr Buch "Das fahrende Haus" stellt sie mit einer Reihe von publizierten Feuilletons und zahlreichen unveröffentlichten Texten und Briefen vor: eine echte Entdeckung!
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Einen herausragenden geistigen Protagonisten für das 20. Jahrhundert zu wählen, ist eine schwere Aufgabe und überdies zur Zeit auch aus der Mode gekommen, stellt Burkhard Müller fest. Stattdessen scheint, überblickt man die Fülle der jüngst erschienenen Publikationen, eine ganze Familie in den Blick genommen, wobei die Dynastie dem literarischen Wirken der einzelnen Mitglieder vorangestellt zu sein scheint. Ob das nun sinnvoll ist, fragt sich der Rezensent, der drei bzw. vier neue Bücher über die Manns gelesen hat. Die Erinnerungen der "problematischsten" Tochter von Thomas Mann, "Vergangenes und Gegenwärtiges" zeigen eine schwärmerische Liebe der Tochter für den Vater, die wohl kaum erwidert wurde, galt sie doch in der Familie als wortkarg und introvertiert, stellte gar ein "unterschwelliges Ärgernis dar", weiß der Rezensent. Das Buch umfasst, was sie zu schreiben hatte. Das ist nicht viel, aber notwendig, und dabei hat es Monika Mann denn auch belassen. Aber, so Müller, diese Notwendigkeit, das Wenige in Worte zu fassen, könne der Leser sehr gut nachempfinden.

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