Ausgehend von einer Debatte zwischen René Girard und David Konstan analysiert dieses Buch den Ursprung der Vergebung. Die Debatte ist gerechtfertigt, weil die biblische Hermeneutik und die Moralphilosophie der Vergebung Elemente des menschlichen Verhaltens zuschreiben. Verzeihen und um Verzeihung bitten werden als Akte der Selbsterkenntnis des anderen verstanden. Vergebung zeigt sich somit in einem Nexus des Andersseins, dessen Grundlage das Gemeinwohl ist.