Rudolf Smend hat das Alte Testament nicht nur als historisches Dokument betrachtet, sondern immer auch nach Wegen seiner »Vergegenwärtigung« gefragt. Dabei stand ihm neben unserer eigenen Gegenwart auch diejenige früherer Generationen und Epochen vor Augen. Die Vergegenwärtigung alttestamentlicher Themen beginnt schon im Alten Testament selber, setzt sich im Neuen Testament fort und bildet ungezählte Facetten in der christlichen und jüdischen Wirkungsgeschichte wie schließlich auch in der neueren und neuesten Forschungsgeschichte aus. Wie hat man das Alte Testament früher verstanden, und wie lässt es sich heute verstehen? Zur Beantwortung dieser Frage nach der Hermeneutik des Alten Testaments bietet die Festschrift zum 70. Geburtstag von Rudolf Smend reichhaltige Materialien und vielfältige Perspektiven an.
Der Band gliedert sich - der Sache und auch den Arbeitsfeldern von Rudolf Smend gemäß - in drei Teile. Ein erster Teil befasst sich mit »alttestamentlicher Exegese in hermeneutischer Perspektive« und bringt zentrale Texte aus allen drei Teilen des hebräischen Kanons zur Sprache. Der zweite Teil erweist an einer Reihe ausgewählter Beispiele die »alttestamentlichen Wirkungs- und Forschungsgeschichte als hermeneutisches Anschauungsfeld«; hier liegen Akzente auf dem Altertum, der Epoche von Reformation und Humanismus und auf der Neuzeit. Der dritte Teil bietet »hermeneutische Skizzen zur bleibenden Geltung des Alten Testaments«, wobei zunächst zentral-alttestamentliche, dann gesamtbiblische und schließlich gegenwartsbezogene Themen im Vordergrund stehen.
Das Tableau der Beitragenden ist von großer Weite. Klangvolle Namen aus der deutschen Wissenschaft - bewusst nicht nur der alttestamentlichen! - wechseln sich ab mit solchen aus ganz Europa, Israel und den USA. In dieser Vielfalt spiegeln sich die hohe Reputation und der erhebliche Einfluss, welche Rudolf Smend mit seinen Schriften wie mit seinem persönlichen Wirken gewonnen hat. Vor allem aber bildet sich darin eine weltumspannende Gemeinschaft von Forschenden ab, die mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit der Vergegenwärtigung des Alten Testaments dienen wollen.
Der Band gliedert sich - der Sache und auch den Arbeitsfeldern von Rudolf Smend gemäß - in drei Teile. Ein erster Teil befasst sich mit »alttestamentlicher Exegese in hermeneutischer Perspektive« und bringt zentrale Texte aus allen drei Teilen des hebräischen Kanons zur Sprache. Der zweite Teil erweist an einer Reihe ausgewählter Beispiele die »alttestamentlichen Wirkungs- und Forschungsgeschichte als hermeneutisches Anschauungsfeld«; hier liegen Akzente auf dem Altertum, der Epoche von Reformation und Humanismus und auf der Neuzeit. Der dritte Teil bietet »hermeneutische Skizzen zur bleibenden Geltung des Alten Testaments«, wobei zunächst zentral-alttestamentliche, dann gesamtbiblische und schließlich gegenwartsbezogene Themen im Vordergrund stehen.
Das Tableau der Beitragenden ist von großer Weite. Klangvolle Namen aus der deutschen Wissenschaft - bewusst nicht nur der alttestamentlichen! - wechseln sich ab mit solchen aus ganz Europa, Israel und den USA. In dieser Vielfalt spiegeln sich die hohe Reputation und der erhebliche Einfluss, welche Rudolf Smend mit seinen Schriften wie mit seinem persönlichen Wirken gewonnen hat. Vor allem aber bildet sich darin eine weltumspannende Gemeinschaft von Forschenden ab, die mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit der Vergegenwärtigung des Alten Testaments dienen wollen.