Der Begriff Vergeltung vereinigt in sich die soziologischen Kategorien Zeit und Regel . In ethischer Hinsicht liegt der Vergeltung ein Schuldverhältnis zugrunde. Statt Vergeltung unter dem Aspekt der Naturkausalität zu betrachten, empfiehlt sich im Rahmen der Analyse von Handlungen und sozialen Prozessen ein Regelansatz. Regeln steuern das Verhalten von Individuen und Gruppen, wobei sich Vergeltung als Ausgleichs- bzw. Symmetriedenken äußert.
Der Begriff Vergeltung vereinigt in sich die soziologischen Kategorien Zeit und Regel . In ethischer Hinsicht liegt der Vergeltung ein Schuldverhältnis zugrunde. Statt Vergeltung unter dem Aspekt der Naturkausalität zu betrachten, empfiehlt sich im Rahmen der Analyse von Handlungen und sozialen Prozessen ein Regelansatz. Regeln steuern das Verhalten von Individuen und Gruppen, wobei sich Vergeltung als Ausgleichs- bzw. Symmetriedenken äußert.
Die Autorin: Ingeborg Siggelkow wurde 1952 geboren. Sie promovierte 1994 im Fach Soziologie an der Freien Universität Berlin, ist Lehrbeauftragte an der Universität Potsdam und Mitarbeiterin in sozialwissenschaftlicher Forschung.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Zeit und Kausalität - Kausalität als Vergeltungskausalität - Entwicklung eines Regelbewußtseins - Prinzip der Gegenseitigkeit - Regeln des Tausches.
Aus dem Inhalt: Zeit und Kausalität - Kausalität als Vergeltungskausalität - Entwicklung eines Regelbewußtseins - Prinzip der Gegenseitigkeit - Regeln des Tausches.
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