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Während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es noch überall im ländlichen Raum - so etwa auch in Tirol - die an den Rand gedrängten Unterschichten mit Berufen, die heutzutage gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind und daher zu den vergessenen Zeugen des Alpenraums zählen.Zu den hier näher vorgestellten männlichen Arbeitskräften gehören die Kleinhäusler (= Söllhäusler, Söll-Leute oder Keuschler), Maulwurf- und Schermausfänger ( Scherfoacher und/oder Mauser ) sowie die Ziegenhirten ( Goaßbuben ). Das gemeinsame Merkmal dieser namentlich angeführten Bevölkerungsgruppen war ihr Leben…mehr

Produktbeschreibung
Während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es noch überall im ländlichen Raum - so etwa auch in Tirol - die an den Rand gedrängten Unterschichten mit Berufen, die heutzutage gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind und daher zu den vergessenen Zeugen des Alpenraums zählen.Zu den hier näher vorgestellten männlichen Arbeitskräften gehören die Kleinhäusler (= Söllhäusler, Söll-Leute oder Keuschler), Maulwurf- und Schermausfänger ( Scherfoacher und/oder Mauser ) sowie die Ziegenhirten ( Goaßbuben ). Das gemeinsame Merkmal dieser namentlich angeführten Bevölkerungsgruppen war ihr Leben am Existenzminimum.Der Autor geht in diesem Buch auf Basis historisch-volkskundlicher Quellenhinweise dem kargen Leben auf dem Land nach, wo früher die deutlich ausgeprägten rechtlich-sozialen Gegensätze zwischen dem Bauerntum und den unterbäuerlichen Schichten das Alltagsleben nachhaltig bestimmt haben.
Autorenporträt
Georg Jäger, geboren 1963 in Innsbruck, entstammt einer kleinbäuerlichen Familie aus dem Sellraintal und interessierte sich schon immer für die Arbeit der Bergbauern und Kleinhäusler sowie für das Leben der ländlichen Unterschichten. Er besuchte nach Abschluss der Hauptschule Kematen das Bundesoberstufenrealgymnasium Innsbruck, wo er im Jahr 1981 maturierte. Danach studierte Georg Jäger Geografie und Geschichte an der Universität Innsbruck (1985 Sponsion, 1989 Promotion, 2004 Habilitation). Seit 1994 arbeitet er hauptberuflich als Bibliothekar an der Universität Innsbruck. Zwischen 2007 und 2017 war er Schriftleiter der Tiroler Heimatblätter . Georg Jäger lebt in Arzl bei Innsbruck und verbringt seine Wochenenden in Sellrain.