»Der Megageheimtipp der amerikanischen Literaturszene.« Harald Schmidt In diesem neuen Erzählungsband nimmt der Autor des Bestsellers Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich einmal mehr mit unbarmherziger Schärfe und intelligentem Witz die Deformationen der menschlichen Seele durch das Informationszeitalter aufs Korn.
Egal, ob er von den Folgen einer missglückten Schönheitsoperation erzählt oder, wie in der Titelgeschichte, vom verzweifelten Versuch eines Ehepaares, mithilfe eines Schlaflabors zu ermitteln, wer durch sein penetrantes Schnarchen wann wen vom wohlverdienten Schlaf abhält, David Foster Wallaces Prosa ist immer auf den Punkt zugespitzt.
Sein elaborierter Stil entlarvt nicht nur auf höchst amüsante Weise menschliche Abgründe, er ist auch in sich selbst ein Kunstwerk und gehört zum Besten, was die zeitgenössische amerikanische Literatur derzeit zu bieten hat.
So auch in TV der Leiden, der dritten Geschichte dieses Bandes, einer Parabel über Abfallprodukte im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Künstler, der seine Ausscheidungen zur Kunst erhebt, ein Redakteur, der eine große Story wittert, und ein Magazin, das um seine Marktanteile fürchtet und die Geschichte zielgruppengerecht aufgearbeitet sehen will, all diese Ingredienzen verknüpft David Foster Wallace zu einem haarsträubenden Generalangriff auf die Schwachpunkte und Abgründe der Informationsgesellschaft.
Egal, ob er von den Folgen einer missglückten Schönheitsoperation erzählt oder, wie in der Titelgeschichte, vom verzweifelten Versuch eines Ehepaares, mithilfe eines Schlaflabors zu ermitteln, wer durch sein penetrantes Schnarchen wann wen vom wohlverdienten Schlaf abhält, David Foster Wallaces Prosa ist immer auf den Punkt zugespitzt.
Sein elaborierter Stil entlarvt nicht nur auf höchst amüsante Weise menschliche Abgründe, er ist auch in sich selbst ein Kunstwerk und gehört zum Besten, was die zeitgenössische amerikanische Literatur derzeit zu bieten hat.
So auch in TV der Leiden, der dritten Geschichte dieses Bandes, einer Parabel über Abfallprodukte im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Künstler, der seine Ausscheidungen zur Kunst erhebt, ein Redakteur, der eine große Story wittert, und ein Magazin, das um seine Marktanteile fürchtet und die Geschichte zielgruppengerecht aufgearbeitet sehen will, all diese Ingredienzen verknüpft David Foster Wallace zu einem haarsträubenden Generalangriff auf die Schwachpunkte und Abgründe der Informationsgesellschaft.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Kurze Geschichten, große Literatur - so in etwa lässt sich der Leseeindruck von Rezensent Eberhard Falcke zusammenfassen, den diese "Stories" als "Psychopathologien des hyperaufgeklärten Menschen" begeistert haben. Bei dieser Edition handelt es sich um drei Erzählungen, die 2004 unter dem Titel "Oblivion" im Original erschienen seien und von denen bereits im vergangenen Jahr sechs Erzählungen unter dem Titel "In alter Vertrautheit" auf Deutsch erschienen seien. Schon die Titelgeschichte des vorliegenden Bandes zeigte Falcke "wie nahe wir dem Durchdrehen auf höchstem Reflexionsniveau sind".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das ist alles auf geniale Weise absonderlich, meist sehr lustig und gekonnt verknotet erzählt.« Marianne Wellershoff Der Spiegel KulturSpiegel