Der Chronist unserer rasenden Depression.
Nach dem Tod von David Foster Wallace schrieb Richard Powers, er sei «der Beste unserer Generation» gewesen. In diesem letzten Erzählungsband nimmt Wallace mit Schärfe und Witz die Deformationen des Menschen im Medienzeitalter aufs Korn. Und das mit großer Meisterschaft, egal, ob er von den üblen Folgen einer Schönheitsoperation erzählt oder vom Versuch eines Paares, in einem Schlaflabor zu ermitteln, wer durch sein Schnarchen wann wen vom Schlafen abhält.
Nach dem Tod von David Foster Wallace schrieb Richard Powers, er sei «der Beste unserer Generation» gewesen. In diesem letzten Erzählungsband nimmt Wallace mit Schärfe und Witz die Deformationen des Menschen im Medienzeitalter aufs Korn. Und das mit großer Meisterschaft, egal, ob er von den üblen Folgen einer Schönheitsoperation erzählt oder vom Versuch eines Paares, in einem Schlaflabor zu ermitteln, wer durch sein Schnarchen wann wen vom Schlafen abhält.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Kurze Geschichten, große Literatur - so in etwa lässt sich der Leseeindruck von Rezensent Eberhard Falcke zusammenfassen, den diese "Stories" als "Psychopathologien des hyperaufgeklärten Menschen" begeistert haben. Bei dieser Edition handelt es sich um drei Erzählungen, die 2004 unter dem Titel "Oblivion" im Original erschienen seien und von denen bereits im vergangenen Jahr sechs Erzählungen unter dem Titel "In alter Vertrautheit" auf Deutsch erschienen seien. Schon die Titelgeschichte des vorliegenden Bandes zeigte Falcke "wie nahe wir dem Durchdrehen auf höchstem Reflexionsniveau sind".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das ist alles auf geniale Weise absonderlich, meist sehr lustig und gekonnt verknotet erzählt.« Marianne Wellershoff Der Spiegel KulturSpiegel