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In Bosnien und Herzegowina wurden während des Krieges von 1992 bis 1995 Tausende von Frauen vergewaltigt und anderen Formen sexueller Gewalt ausgesetzt. Fünfzehn Jahre nach dessen Ende warten diejenigen, deren Leben durch Vergewaltigungen zerstört wurde, immer noch auf die Verurteilung der Täter. Nur eine Handvoll der Täter wurde vor Gericht gestellt, und die Behörden haben es versäumt, den Überlebenden dieser Gewalt angemessene Wiedergutmachung zu gewähren. Dieses Buch legt offen, dass die Gewalt gegen Frauen während des Bosnienkonflikts nicht als Kollateralschaden zu betrachten ist, sondern…mehr

Produktbeschreibung
In Bosnien und Herzegowina wurden während des Krieges von 1992 bis 1995 Tausende von Frauen vergewaltigt und anderen Formen sexueller Gewalt ausgesetzt. Fünfzehn Jahre nach dessen Ende warten diejenigen, deren Leben durch Vergewaltigungen zerstört wurde, immer noch auf die Verurteilung der Täter. Nur eine Handvoll der Täter wurde vor Gericht gestellt, und die Behörden haben es versäumt, den Überlebenden dieser Gewalt angemessene Wiedergutmachung zu gewähren. Dieses Buch legt offen, dass die Gewalt gegen Frauen während des Bosnienkonflikts nicht als Kollateralschaden zu betrachten ist, sondern als Teil einer sorgfältig ausgearbeiteten militärischen Strategie, die auf die ethnische Säuberung des Gebiets abzielte. Vergewaltigungen von Frauen während des Konflikts waren nicht nur allgegenwärtig, sondern wurden als Teil eines weit verbreiteten oder systematischen Angriffs gegen die jeweilige Zivilbevölkerung begangen. Die Fallstudie bietet eine fesselnde Analyse des schrecklichen Phänomens der Vergewaltigungen während des Krieges als eine sorgfältig ausgearbeitete militärische Strategie mit dem Ziel der ethnischen Säuberung eines Gebietes. Dieses Buch wird für Studenten, Akademiker und Menschenrechtspraktiker von Interesse sein.
Autorenporträt
Elina Tompuri hat einen Bachelor-Abschluss in Kommunikation vom EVTEK Institute of Art and Design. Sie hat einen Master-Abschluss in Internationalen Studien von der University of South Australia. Nach ihrem Studium arbeitete Frau Tompuri bei Amnesty International Australien als Kampagnenkoordinatorin für die Kampagne "Stop Violence Against Women".