Das Vorkommen sexueller Gewalt von Männern gegen Frauen beeinflusst das Erleben und Verhalten auch derjenigen Personen, die nicht direkt von dieser Gewalt betroffen sind. Es trägt zu einer Stabilisierung der Ungleichheit der Geschlechter bei. Diese These wird kritisch diskutiert und mit den Methoden der Differentiellen Psychologie sowie der Sozialpsychologie untersucht. Der Autor untersucht die Wirkung von weitverbreiteten Überzeugungen, welche die Opfer sexueller Gewalt herabsetzen und die Täter entlasten. Es zeigt sich als das Ergebnis der Untersuchung: wie sich die Akzeptanz solcher…mehr
Das Vorkommen sexueller Gewalt von Männern gegen Frauen beeinflusst das Erleben und Verhalten auch derjenigen Personen, die nicht direkt von dieser Gewalt betroffen sind. Es trägt zu einer Stabilisierung der Ungleichheit der Geschlechter bei. Diese These wird kritisch diskutiert und mit den Methoden der Differentiellen Psychologie sowie der Sozialpsychologie untersucht. Der Autor untersucht die Wirkung von weitverbreiteten Überzeugungen, welche die Opfer sexueller Gewalt herabsetzen und die Täter entlasten. Es zeigt sich als das Ergebnis der Untersuchung: wie sich die Akzeptanz solcher Vergewaltigungsmythen in unserer Sprache niederschlägt, wie sie bei Männern zur Ausübung sexueller Gewalt beitragen kann, wie Frauen von der Akzeptanz frauenfeindlicher Mythen profitieren können, indem sie eine Illusion der Unverwundbarkeit aufrechterhalten und damit ihr Selbstwertgefühl schützen.
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Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: 1 Einleitung 1.1 Gegenstand der Arbeit und Einordnung in den Kontext der Forschung zu sexueller Gewalt 1.2 Sozialpsychologische Untersuchungen zum Thema Vergewaltigung 1.3 Vergewaltigung und Geschlechterungleichheit: Korrelative Befunde 1.4 Ethische Aspekte der Forschung über die Auswirkungen sexueller Gewalt 2 Vergewaltigungsmythen: Definition, Funktion, Messung und Verbreitung 2.1 Definition von Vergewaltigungsmythen 2.2 Inhalt von Vergewaltigungsmythen 2.3 Zur Funktion von Vergewaltigungsmythen 2.4 Die Messung von Vergewaltigungsmythen 2.5 Zur Verbreitung von Vergewaltigungsmythen 3 Entwicklung und Validierung einer deutschsprachigen Skala zur Erfassung der Vergewaltigungsmythenakzeptanz (VMA-Skala, VMAS) 4 VMA und verschleiernde Sprache 5 VMA und die Neigung zur Ausübung sexueller Gewalt 6 Salienz der Bedrohung durch Vergewaltigung: Einflüsse auf den Selbstwert von Frauen und Männern 7 Vergewaltigungsmythen und Selbstkategorisierung: Ein Prozeßmodell 8 Prüfung aus dem Modell abgeleiteter Hypothesen zu Kategorisierungsprozessen 9 Schlussfolgerungen und Ausblick
Aus dem Inhalt: 1 Einleitung 1.1 Gegenstand der Arbeit und Einordnung in den Kontext der Forschung zu sexueller Gewalt 1.2 Sozialpsychologische Untersuchungen zum Thema Vergewaltigung 1.3 Vergewaltigung und Geschlechterungleichheit: Korrelative Befunde 1.4 Ethische Aspekte der Forschung über die Auswirkungen sexueller Gewalt 2 Vergewaltigungsmythen: Definition, Funktion, Messung und Verbreitung 2.1 Definition von Vergewaltigungsmythen 2.2 Inhalt von Vergewaltigungsmythen 2.3 Zur Funktion von Vergewaltigungsmythen 2.4 Die Messung von Vergewaltigungsmythen 2.5 Zur Verbreitung von Vergewaltigungsmythen 3 Entwicklung und Validierung einer deutschsprachigen Skala zur Erfassung der Vergewaltigungsmythenakzeptanz (VMA-Skala, VMAS) 4 VMA und verschleiernde Sprache 5 VMA und die Neigung zur Ausübung sexueller Gewalt 6 Salienz der Bedrohung durch Vergewaltigung: Einflüsse auf den Selbstwert von Frauen und Männern 7 Vergewaltigungsmythen und Selbstkategorisierung: Ein Prozeßmodell 8 Prüfung aus dem Modell abgeleiteter Hypothesen zu Kategorisierungsprozessen 9 Schlussfolgerungen und Ausblick
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