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Up to date im Vergiftungsnotfall.
Die Therapieempfehlungen für viele Vergiftungen haben sich gewandelt: weg von induziertem Erbrechen und Magenspülung, hin zu Kohlegabe und intensivierter Überwachung.
Dieser "Lighty" informiert praxisorientiert und aktuell über:
- Vorgehen bei Verdacht auf Vergiftungen, inkl. Erstmaßnahmen, primäre und sekundäre Entgiftung, symptomatische Therapie
- Spezielle Therapie häufiger Vergiftungen von "A" wie Acetylsalicylsäure bis "T" wie Tabak und Nikotin
- Verzeichnis der Giftnotrufzentralen

Produktbeschreibung
Up to date im Vergiftungsnotfall.

Die Therapieempfehlungen für viele Vergiftungen haben sich gewandelt: weg von induziertem Erbrechen und Magenspülung, hin zu Kohlegabe und intensivierter Überwachung.

Dieser "Lighty" informiert praxisorientiert und aktuell über:
- Vorgehen bei Verdacht auf Vergiftungen, inkl. Erstmaßnahmen, primäre und sekundäre Entgiftung, symptomatische Therapie
- Spezielle Therapie häufiger Vergiftungen von "A" wie Acetylsalicylsäure bis "T" wie Tabak und Nikotin
- Verzeichnis der Giftnotrufzentralen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.10.2000

Sweetheart

Wie jeder donjuaneske Diskobesucher weiß, geht das liebesmühselige Geschäft der Brautwerbung besser mit freundlicher Unterstützung durch chemische Keulen vonstatten: ohne Substanzen keine Romanzen. Niedliche Pillen in Herzchenform erfüllen heute die Funktion, die im Mittelalter der Liebestrank wahrnahm. Isoldes Mutter glaubte einst mit ihren pharmakologischen Kenntnissen das ihrige zum Eheglück der Tochter beizutragen und gab ihr etwas Selbstgebranntes mit aufs Schiff, das Kurs auf König Markes Hafen der Ehe nahm. Leider paßte die chemisch-liebestechnische Assistentin Brangäne nicht richtig auf die Designerdroge auf: Schon war das Malheur passiert, und die Überdosis Glück fuhr den Falschen in die Glieder. "Das walte Gott, ob es nun Tod sei oder Leben, es hat mich süß vergiftet", ächzte Tristan: guter Stoff also. Doch für ihn und Isolde hatte der Liebestrip fatale Folgen. Der Medizinfachverlag Urban & Fischer hält für solche Notfälle das "Handbuch der unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen" (hrsg. von B. Müller-Oerlinghausen et al., 753 S., geb., 198,- DM) vorrätig. Ach, hätte doch die Drogistin Brangäne so viele Infos rund um die "risikoreduzierte Medikation" bei der Hand gehabt. Doch noch nicht einmal der schlanke "Lightfaden Vergiftungen" von F. Martens (180 S., br., 24,80 DM) war greifbar, der in jede gut sortierte Bordapotheke gehören sollte. Falls die Entgiftung versagt und der Herzschmerz übermächtig wird, steht immer noch das Standardwerk "Regionale Anästhesie" (hrsg. von Hahn/McQuillan/Sheplock, 296 S., geb., 198,- DM) zur Verfügung. Das geht laut Prospekt "zielsicher zum Nerv" und macht selbst die Minne zur Minna.

rik

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