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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Rom des ersten Jahrhunderts vor Christus war gezeichnet durch ein Leiden der Republik, welches dann um die Jahrhundertmitte durch Augustus (63 v. Chr. - 14 n. Chr.) beendet worden war. Nach den Iden des März 44 v. Chr. begann Augustus den Kampf gegen die Mörder des Adoptivvaters und nach erfolgreicher Beendigung der Vendetta und Wiederherstellung der pietas, begann Augustus bedeutende restaurative Maßnahmen in Rom. Er…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Rom des ersten Jahrhunderts vor Christus war gezeichnet durch ein Leiden der Republik, welches dann um die Jahrhundertmitte durch Augustus (63 v. Chr. - 14 n. Chr.) beendet worden war. Nach den Iden des März 44 v. Chr. begann Augustus den Kampf gegen die Mörder des Adoptivvaters und nach erfolgreicher Beendigung der Vendetta und Wiederherstellung der pietas, begann Augustus bedeutende restaurative Maßnahmen in Rom. Er veranlasste große Schenkungen, begann viele Baumaßnahmen und sorgte für seine Veteranen. Am 13. Januar 27 v. Chr. legte Augustus sogar seine außerordentlichen Vollmachten nieder und gab dem Senat die Verfügungsgewalt über die res publica zurück. Auch wenn man sich in der Forschung einig ist, dass er dies nur tat, um zu vermeiden, dass er die gleichen Fehler wie sein Vater begeht, war er sich dennoch der Tatsache bewusst, dass ihm im Vertrauen des Volkes ähnliche Vollmachten wiedergegeben werden würden, woraus dann auch das Prinzipat entstand. Diese allgemeine Schilderung der Situation jener Zeit soll auch die Umstände verständlich machen, welche das Wirken vieler Gelehrter und Schriftsteller beeinflussten. Der Protagonist dieser Arbeit, Vergil (70 - 19 v. Chr.), lebte in dieser Zeit und war ein Zeitgenosse Augustus'. Vergil wurde schon vor den Arbeiten an der Aeneis von Augustus' Taten inspiriert und beeinflusst. Als Augustus 36 v. Chr. Dem Räuberunwesen in Italien ein Ende bereitete und begann die Verhältnisse zu ordnen, brachte diese Entwicklung Vergil dazu, seinen Friedenshoffnungen bereits in der Georgia Ausdruck zu verleihen. In seinem letzten großen Werk, der Aeneis, sollte sogar auftragsgemäß ein Augustuskult verarbeitet werden und in die mythologischen Zusammenhänge eingeflochten werden. Diese Arbeit soll sich mit der Einbindung eines Augustuskultes in die Aeneis beschäftigen. Zudem soll die mythologische Bedeutung des Werkes und sein Wert für die römische Gesellschaft betrachtet werden. Welche Rolle spielte Augustus in der Aeneis und welcher metaphorischer Vergleich verbirgt sich für die römische Kultur darin? Hierzu wird zunächst der Autor näher behandelt und sein Verhältnis zu Augustus. Anschließend wird das Werk untersucht, wobei hier weniger Wert auf die Handlung gelegt wird, sondern mehr auf die Bedeutung.
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