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Sowohl IFRS 17 als auch Solvency II sind Projekte, die für die Versicherungsbranche eine große Bedeutung haben. Der Rechnungslegungsstandard IFRS 17 zielt auf versicherungstechnische Verpflichtungen und regelt damit den größten Teil der Passivseite der nach IFRS bilanzierenden Versicherer. Solvency II als das neue Aufsichtsregime für europäische Versicherer und regulatorisches Mammutprojekt greift mit seiner Drei-Säulen-Struktur tiefgreifend in viele Prozesse von Versicherern ein. Beide Projekte sind für die anwendenden Versicherer sehr aufwändig umzusetzen und zu betreiben. Um Versicherern im…mehr

Produktbeschreibung
Sowohl IFRS 17 als auch Solvency II sind Projekte, die für die Versicherungsbranche eine große Bedeutung haben. Der Rechnungslegungsstandard IFRS 17 zielt auf versicherungstechnische Verpflichtungen und regelt damit den größten Teil der Passivseite der nach IFRS bilanzierenden Versicherer. Solvency II als das neue Aufsichtsregime für europäische Versicherer und regulatorisches Mammutprojekt greift mit seiner Drei-Säulen-Struktur tiefgreifend in viele Prozesse von Versicherern ein. Beide Projekte sind für die anwendenden Versicherer sehr aufwändig umzusetzen und zu betreiben. Um Versicherern im Angesicht dieses Aufwands eine Erleichterung zu schaffen, ist die auch nach Solvency II vorzunehmende Bewertung der versicherungstechnischen Verpflichtungen ähnlich der des IFRS 17. Diese Tatsache nimmt der Verfasser zum Anlass, zu untersuchen, wieweit tatsächlich Überschneidungen zwischen den Bewertungsvorgaben für versicherungstechnische Verpflichtungen bestehen, also wieweit die in der Solvency II-Richtlinie geforderte Kongruenz tatsächlich umgesetzt wurde. In seiner Untersuchung konzentriert er sich auf die in beiden Bilanzierungssystemen ähnlich gestalteten Bausteinansätze, die den Ausgangspunkt zur Bewertung versicherungstechnischer Verpflichtungen darstellen. Dabei vergleicht er die kongruenten bzw. ähnlich gestalteten Bausteine beider Systeme und untersucht, wo die Regelungen einheitlich ausgelegt werden können.
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Autorenporträt
Jan Conrad, geboren 1986 in Uelzen, studierte von 2007 bis 2013 Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen und Köln und beendete sein Studium mit dem Erwerb des Masters of Science. Ab Oktober 2013 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsteam von Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg Baetge. Zugleich war der Autor Mitarbeiter bei der Allianz SE in München, wo er diverse Aufgaben im Financial Reporting ¿ u. a. im Bereich von Solvency II ¿ wahrnahm. Im Juli 2017 erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. pol sowie mit Beginn des Jahres 2018 sein Einstieg als Vollzeitmitarbeiter bei der Allianz SE.