Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl Emil Maximilian Weber gilt als einer der Klassiker der Soziologie und zählt unumstritten zu den Begründern der modernen Soziologie (vgl. Münch, R. 2002, S. 135). Mit seiner Soziologie kristallisierte sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue Position des Menschengeschlechts heraus, die der Vorstellung entgegengesetzt war, dass die Geschichte einen eigenen, unabhängigen Sinn besitze. Erst nach Weber waren die einzelnen Individuen unumstritten die Schmiede ihres Schicksals (vgl. Kalberg 2006, S. 17). Alfred Schütz knüpft mit seinen Untersuchungen direkt bei Weber an, jedoch kritisiert er auch dessen Werk und nimmt dabei mit seinen Untersuchungen die Perspektive einer bestimmten Problemstellung ein (vgl. Schneider 2008, S. 234). Die vorliegende Arbeit soll daher die soziologischen Theorien von Max Weber und Alfred Schütz behandeln. Es sollen beide Theorien gegenüberstellt und verglichen werden. Ziel soll dabei sein, sowohl die wesentlichen Gemeinsamkeiten, als auch die Unterschiede herauszuarbeiten. Zunächst sollen dafür die Handlungstheorien von Weber und Schütz einzeln betrachtet werden. Daraufhin werden beide Werke hinsichtlich ihrer Behandlung des subjektiven Sinns behandelt und ausgearbeitet. Danach soll die Emergenzkonstellation beider Werke aufgezeigt werden. Eine Reflexion der erarbeiteten Ergebnisse soll diese Arbeit letztendlich abschließen.
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