Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In den letzen Jahren hat der Umweltschutz ein wachsendes Interesse in der Öffentlichkeit gefunden. Der Mensch hat sich als einen Teil der Natur erkannt, von und mit der er lebt und die er insofern zu schützen hat, um sein Leben, sein Wohl-befinden und seine Gesundheit zu erhalten.
Minimierung und Sortierung der Abfälle, Recycling und schließlich Endlagerung emissionsneutraler Deponate sind heutzutage selbstverständliche Forderungen an die Abfallbeseitigung. Dies führte zu einer Fülle von innovativen Ideen in der Entwicklung neuer Deponiesysteme und zu den ersten Anwendungen in der Baupraxis bei der Neuanlage von Ablagerungsräumen. Heutige Deponien stellen somit kontrollier- und reparierbare Systeme dar, die nach dem Stand der Technik dem Vorsorgeprinzip entsprechen.
In diesem Zusammenhang hat auch die Altlastenproblematik in der öffentlichen Diskussion ein erhebliches Maß an Gewicht gewonnen.
So gibt es in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt ca. 240.000 sogenannte Verdachtsflächen, von denen sich allein 70.000 in den neuen Bundesländern befinden. Auf diesen wurden Ablagerungen häufig ohne die heute selbstverständlichen Elemente der Abdichtung wie Oberflächenabdichtung, Basisabdichtung und seitliche Abdichtung vorgenommen, so daß Schadstoffe unkontrolliert aus dem Deponiekörper in den Untergrund gelangen konnten.
Auf lange Sicht muß das Ziel für diese schadstoffbelasteten Erdreiche die Sanierung sein. Hierbei sind Aufgaben zu bewältigen, die mit zu den Herausforderungen der Zukunft gehören.
Grundsätzlich existieren zwei Möglichkeiten für die Lösung der Altlastenproblematik. Einerseits kann die Sicherung der Altlast erfolgen, wobei eine Ausbreitung der Verunreinigungen zum Beispiel durch Einkapselungsverfahren verhindert wird. Andererseits besteht die Möglichkeit der Altlastensanierung, das heißt der vollständigen Beseitigung der Kontaminationen durch eine Reinigung des Bodens.
In der Umweltpolitik ist die Altlastensanierung als primäres Ziel anzustreben, da eine Sicherung nicht zur Beseitigung des Problems beiträgt, sondern es lediglich in die Zukunft verlagert. Da die Lösung der Altlastenproblematik in den letzten Jahren zu einer der vordringlichsten Aufgaben der Umweltpolitik geworden ist, stellen die Verfahren zur Bodenreinigung ein weites Betätigungsfeld für die Bauindustrie dar, welches die ständige Entwicklung neuer Technologien erfordert. Aufgrund dieser Tatsache ist es von Interesse, die in der heutigen Praxis zum Einsatz kommenden Verfahren zur Bodenreinigung zu analysieren und gegenüberzustellen.
Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll zunächst auf die heutige Altlastenproblematik und deren rechtliche Aspekte eingegangen werden. Anschließend erfolgt die Darstel-lung einer Gefahrenabschätzung unter Berücksichtigung der Sanierungsproblematik von Altlasten.
Der Hauptteil dieses Entwurfes beinhaltet die Beschreibung der zur Zeit angewandten Verfahren zur Sicherung bzw. Sanierung kontaminierter Böden sowie die Erläuterung ihrer Wirkungsweisen. Dabei wird ebenfalls auf die Einsatzkriterien, wie den Ort der Anwendung, die eliminierbaren Schadstoffe, die behandelbaren Bodenarten sowie die Effektivität der einzelnen Vorgehensweisen eingegangen. Das Ergebnis dieser Untersuchung stellt eine Matrix dar, an die sich eine Entscheidungshilfe zur Verfahrenswahl für den Anwender in Form von Ablaufdiagrammen anschließt.
Abschließend erfolgt eine Kalkulation für zwei unterschiedliche Verfahren zur Be-handlung von Altlasten, wobei anhand einer Modelldeponie einerseits die Einkapselung, andererseits die Auskofferung der Altlast mit anschließender thermi-scher und ...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
In den letzen Jahren hat der Umweltschutz ein wachsendes Interesse in der Öffentlichkeit gefunden. Der Mensch hat sich als einen Teil der Natur erkannt, von und mit der er lebt und die er insofern zu schützen hat, um sein Leben, sein Wohl-befinden und seine Gesundheit zu erhalten.
Minimierung und Sortierung der Abfälle, Recycling und schließlich Endlagerung emissionsneutraler Deponate sind heutzutage selbstverständliche Forderungen an die Abfallbeseitigung. Dies führte zu einer Fülle von innovativen Ideen in der Entwicklung neuer Deponiesysteme und zu den ersten Anwendungen in der Baupraxis bei der Neuanlage von Ablagerungsräumen. Heutige Deponien stellen somit kontrollier- und reparierbare Systeme dar, die nach dem Stand der Technik dem Vorsorgeprinzip entsprechen.
In diesem Zusammenhang hat auch die Altlastenproblematik in der öffentlichen Diskussion ein erhebliches Maß an Gewicht gewonnen.
So gibt es in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt ca. 240.000 sogenannte Verdachtsflächen, von denen sich allein 70.000 in den neuen Bundesländern befinden. Auf diesen wurden Ablagerungen häufig ohne die heute selbstverständlichen Elemente der Abdichtung wie Oberflächenabdichtung, Basisabdichtung und seitliche Abdichtung vorgenommen, so daß Schadstoffe unkontrolliert aus dem Deponiekörper in den Untergrund gelangen konnten.
Auf lange Sicht muß das Ziel für diese schadstoffbelasteten Erdreiche die Sanierung sein. Hierbei sind Aufgaben zu bewältigen, die mit zu den Herausforderungen der Zukunft gehören.
Grundsätzlich existieren zwei Möglichkeiten für die Lösung der Altlastenproblematik. Einerseits kann die Sicherung der Altlast erfolgen, wobei eine Ausbreitung der Verunreinigungen zum Beispiel durch Einkapselungsverfahren verhindert wird. Andererseits besteht die Möglichkeit der Altlastensanierung, das heißt der vollständigen Beseitigung der Kontaminationen durch eine Reinigung des Bodens.
In der Umweltpolitik ist die Altlastensanierung als primäres Ziel anzustreben, da eine Sicherung nicht zur Beseitigung des Problems beiträgt, sondern es lediglich in die Zukunft verlagert. Da die Lösung der Altlastenproblematik in den letzten Jahren zu einer der vordringlichsten Aufgaben der Umweltpolitik geworden ist, stellen die Verfahren zur Bodenreinigung ein weites Betätigungsfeld für die Bauindustrie dar, welches die ständige Entwicklung neuer Technologien erfordert. Aufgrund dieser Tatsache ist es von Interesse, die in der heutigen Praxis zum Einsatz kommenden Verfahren zur Bodenreinigung zu analysieren und gegenüberzustellen.
Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll zunächst auf die heutige Altlastenproblematik und deren rechtliche Aspekte eingegangen werden. Anschließend erfolgt die Darstel-lung einer Gefahrenabschätzung unter Berücksichtigung der Sanierungsproblematik von Altlasten.
Der Hauptteil dieses Entwurfes beinhaltet die Beschreibung der zur Zeit angewandten Verfahren zur Sicherung bzw. Sanierung kontaminierter Böden sowie die Erläuterung ihrer Wirkungsweisen. Dabei wird ebenfalls auf die Einsatzkriterien, wie den Ort der Anwendung, die eliminierbaren Schadstoffe, die behandelbaren Bodenarten sowie die Effektivität der einzelnen Vorgehensweisen eingegangen. Das Ergebnis dieser Untersuchung stellt eine Matrix dar, an die sich eine Entscheidungshilfe zur Verfahrenswahl für den Anwender in Form von Ablaufdiagrammen anschließt.
Abschließend erfolgt eine Kalkulation für zwei unterschiedliche Verfahren zur Be-handlung von Altlasten, wobei anhand einer Modelldeponie einerseits die Einkapselung, andererseits die Auskofferung der Altlast mit anschließender thermi-scher und ...
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