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Dass eine europäisch gewendete Geschichtsschreibung mit Methoden des Vergleichs, des Transfers und der Verflechtung arbeiten sollte oder gar zu arbeiten gewohnt ist, gehört seit mehreren Jahren zum festen Kanon der diesbezüglichen Diskussionen. Arbeiten, die diesen Forderungen empirisch nachgekommen sind, gehören jedoch noch immer zu einem Desiderat der Forschung. Der vorliegende Band möchte in diese Lücke hineinstoßen. Sein Ziel ist es, am Beispiel von Studien zu west- und osteuropäischen Räumen die Anwendbarkeit und den Mehrwert vergleichender, transfer- und verflechtungsgeschichtlicher…mehr

Produktbeschreibung
Dass eine europäisch gewendete Geschichtsschreibung mit Methoden des Vergleichs, des Transfers und der Verflechtung arbeiten sollte oder gar zu arbeiten gewohnt ist, gehört seit mehreren Jahren zum festen Kanon der diesbezüglichen Diskussionen. Arbeiten, die diesen Forderungen empirisch nachgekommen sind, gehören jedoch noch immer zu einem Desiderat der Forschung. Der vorliegende Band möchte in diese Lücke hineinstoßen. Sein Ziel ist es, am Beispiel von Studien zu west- und osteuropäischen Räumen die Anwendbarkeit und den Mehrwert vergleichender, transfer- und verflechtungsgeschichtlicher Ansätze kritisch zu hinterfragen. Gerahmt werden die Beiträge durch Einführungen und Kommentare namhafter Vertreter der europäischen Geschichtsschreibung.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jürgen Kocka gehört zu den bedeutendsten Historikern Nachkriegsdeutschlands. Er war von 1973-1988 Professor für allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und von 1988-2009 Professor für die Geschichte der industriellen Welt an der Freien Universität Berlin. Von 2001-2007 war er Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und 1998-2009 Direktor am Zentrum bzw. Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas. Seit 2009 ist er Permanent Fellow am Kolleg »Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive« der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dr. Arnd Bauerkämper ist Professor für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Freien Universität Berlin.

Jakob Hort promovierte als Stipendiat am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas.