Dentinüberempfindlichkeit ist ein sehr häufig auftretendes klinisches Symptom, bei dem als Reaktion auf verschiedene Arten von Reizen scharfe Schmerzen vom freiliegenden Dentin ausgehen, was den Patienten erhebliche Sorgen bereiten kann. Abrasion, Abnutzung, Erosion, Abfraktion, keilförmige Defekte, Odontagma und parodontale Atrophie können alle zu Dentinüberempfindlichkeit führen. Dentinhypersensibilität (DH) ist definiert als ein kurzer, stechender Schmerz, der von freiliegendem Dentin ausgeht, typischerweise als Reaktion auf chemische, thermische oder osmotische Reize, die nicht mit anderen Formen von Zahndefekten oder -pathologien erklärt werden können. Zur Erklärung des Mechanismus der Dentinüberempfindlichkeit wurden mehrere Theorien vorgeschlagen, darunter die Transducer-Theorie, die Gate-Control-Vibrationstheorie und die hydrodynamische Theorie. In der vorliegenden Studie sollte die Wirkung eines 980-nm-Diodenlasers und eines Gluma-Desensibilisierungsmittels auf die Okklusion der Dentintubuli unter dem Rasterelektronenmikroskop bewertet und verglichen werden , nachdem sie als Desensibilisierungsmittel auf Dentin bei der Behandlung von Dentinüberempfindlichkeiteingesetzt worden waren.