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Eine allgemeine vergleichende Pharmakologie im Rahmen der Systematik und Evolution des Tierreiches zu schreiben, ware ein Unterfangen, das die Kraft eines Einzelnen weit iibersteigen miiBte. Wer sich in die Problematik der vergleichenden Pharmakologie etwas vertieft, wird bald erkennen, daB das heute vorliegende experimentelle Material bei weitem nicht ausreicht, urn in einem groBeren art lichen Umfang die Wirkung einer Vielzahl von pharmakologisch aktiven Stoffen durch das Tierreich vergleichend zu verfolgen, selbst dann, wenn er sich auf die Darstellung an einigen Tierspezies der wichtigsten…mehr

Produktbeschreibung
Eine allgemeine vergleichende Pharmakologie im Rahmen der Systematik und Evolution des Tierreiches zu schreiben, ware ein Unterfangen, das die Kraft eines Einzelnen weit iibersteigen miiBte. Wer sich in die Problematik der vergleichenden Pharmakologie etwas vertieft, wird bald erkennen, daB das heute vorliegende experimentelle Material bei weitem nicht ausreicht, urn in einem groBeren art lichen Umfang die Wirkung einer Vielzahl von pharmakologisch aktiven Stoffen durch das Tierreich vergleichend zu verfolgen, selbst dann, wenn er sich auf die Darstellung an einigen Tierspezies der wichtigsten Tierstamme beschranken wiirde. Am meisten Aussicht auf einen umfassenderen tiersystematischen Vergleich boten dem Verfasser hormonartig wirkende Substanzen, welche als ()bertriiger stoDe am vegetativen und cerebrospinalen N erven- und M uskelsystem Funktionen ausiiben, deren Kenntnis bei einer verhaltnismiWig groBen Anzahl von Wirbel losen und Wirbeltieren vorausgesetzt werden kann. 1m wesentlichen handelt es sich urn die vergleichende Pharmakologie des Acetylcholins, der Oatecholamine mit EinschlufJ des Dopamins, des 5-Hydroxytryptamins (des Tryptamins), des Hemm stoDes I von FLOREY, der y-Aminobuttersiiure, der Glutaminsiiure, des Glycins und weiterer aktiver Aminosiiuren und des Histamins. Ein Buch, das sich von pharmakologischen Gesichtspunkten ausgehend, tier systematischen und, in beschranktem Umfang, phylogenetischen Problemen nahert, muB versuchen, die Vergleichsmoglichkeiten aufgrund des heute Bekann ten so weit wie moglich auszunutzen und alle Tierspezies beizuziehen, von denen iiber die in diesem Buch behandelten neurohormonalen Stoffe iiberhaupt etwas bekannt ist.
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Autorenporträt
Hans Fischer, geb. 1909 in Bern, studierte an der 'Ecole des Beaux-Arts et Arts industriels' in Genf und besuchte anschliessend die Kunstgewerbeschule in Zürich. Danach arbeitete er für ein Jahr als Zeichner in einem Reklameatelier in Paris. Zurück in der Schweiz war er als Grafiker tätig und arbeitete regelmässig für die Satirezeitschrift 'Nebelspalter' und für andere Zeitschriften. Später illustrierte er auch die selbst erdachten Gute-Nacht-Geschichten für seine Kinder. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt. Hans Fischer starb 1958.