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Ausgehend von der Annahme, dass Glaubensvorstellungen auch die Vorstellungen vom "rechten" Familienleben und die jeweilige Wirtschaftsethik prägen, werden die für die Hochscholastik bzw. den Frühprotestantismus repräsentativen Ökonomiken des Aegidius Romanus und des Justus Menius miteinander verglichen. Es zeigt sich, dass sich die unterschiedlichen Glaubensvorstellungen auf vielfältige Weise auf die Vorstellungen von einer "recht" geführten Hausgemeinschaft auswirken. Angesichts des normativen Charakters der untersuchten Schriften lässt sich vermuten, dass die in den beiden Ökonomiken…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von der Annahme, dass Glaubensvorstellungen auch die Vorstellungen vom "rechten" Familienleben und die jeweilige Wirtschaftsethik prägen, werden die für die Hochscholastik bzw. den Frühprotestantismus repräsentativen Ökonomiken des Aegidius Romanus und des Justus Menius miteinander verglichen. Es zeigt sich, dass sich die unterschiedlichen Glaubensvorstellungen auf vielfältige Weise auf die Vorstellungen von einer "recht" geführten Hausgemeinschaft auswirken. Angesichts des normativen Charakters der untersuchten Schriften lässt sich vermuten, dass die in den beiden Ökonomiken vertretenen Vorstellungen auch realhistorisch wirksam waren. Insofern stellt die vorliegende Studie indirekt auch einen Beitrag zur Diskussion über Max Webers These vom Verhältnis zwischen Kapitalismus und Protestantismus dar.