Hämangiome treten bei 5-10 % aller Neugeborenen auf. Hämangiome der Mundhöhle treten meist im Alter von 3 Wochen auf und zeichnen sich durch extrem schnelles Wachstum und Eindringen in das umliegende Gewebe aus. Hämangiome sind am häufigsten im Kopf- und Gesichtsbereich zu finden (bis zu 70 %) und führen zu Veränderungen im Erscheinungsbild des Kindes bis hin zur Entstellung. Orale Hämangiome verursachen in den meisten Fällen Komplikationen wie Blutungen, Infektionen, Funktionsstörungen lebenswichtiger Organe, Entstellungen und gesellschaftliche Isolation, was ein großes soziales Problem darstellt. Aus diesen Gründen sind die frühzeitige Diagnose dieser Pathologie und die Entwicklung moderner Algorithmen für eine minimalinvasive und radikale Behandlung eine dringende Aufgabe.