Unter den im Maschinenbau ublichen Verfahren zur Verbesserung tech nologischer Eigenschaften hochbeanspruchter Masohinenelemente wird das Nitrieren von Eisenwerkstoffen mit wachsenden Betriebsanforderun gen mehr und mehr angewendet. Gegenuber normaler Oberflachenhartung durch Martensitbildung weist dieses Verfahren als thermochemische Oberflachenbehandlung Besonderheiten auf, die ihm in vielen Fallen selbst gegenuber der Einsatzhartung den Vorrang geben. Wahrend sich ubereinstimmend mit der Spalthartung die Oberflachen harte sowie die Biege- und Walzdauerfestigkeit erhohen, sind im Be sonderen die MaBanderungen so gering, daB eine Nachbearbeitung ent fallen und die Fertigbearbeitung vor dem Nitrieren erfolgen kann. Durch die sich ergebenden Aufwands- und Zeiteinsparungen werden ge genuber der Einsatzhartung wirtschaftlich gUnstigere Produktionsbe dingungen geschaffen. Technologische Vorteile sind die hohere VerschleiBfestigkeit, verbun den mit gUnstigeren Gleit- und Notlaufeigenschaften, ferner die je 0 nach Werkstofflegierung hohere AnlaBbestandigkeit bis zu 500 C und die verbesserte Korrosionsbestandigkeit normallegierter Werkstoffe. EinschlieBlich einer im Bereich der Eisenwerkstoffe weitgehenden Unab hangigkeit, die selbst eine erfolgreiche Nitrierbehandlung ferriti scher bzw. austenitischer Eisenwerkstoffe gestattet [ 1] , bieten sich hervorragende Verglitungseigenschaften an, die z.Z. durch die drei Verfahren Gas-. Bad- und Ionitrieren erreichbar sind.
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