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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,4, Berufsakademie Thüringen in Eisenach (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Titel der Arbeit spricht von Ursachen und adäquatem Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Anstelle des Begriffes Verhaltensauffälligkeiten findet man in der Fachliteratur unter anderem auch folgende Bezeichnungen: Verhaltens-störung, Erziehungsschwierigkeiten, Anpassungsschwierigkeiten, ab-weichendes Verhalten oder auch Persönlichkeitsstörungen. Ich habe mich im Zusammenhang…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,4, Berufsakademie Thüringen in Eisenach (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Titel der Arbeit spricht von Ursachen und adäquatem Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.
Anstelle des Begriffes Verhaltensauffälligkeiten findet man in der Fachliteratur unter anderem auch folgende Bezeichnungen: Verhaltens-störung, Erziehungsschwierigkeiten, Anpassungsschwierigkeiten, ab-weichendes Verhalten oder auch Persönlichkeitsstörungen.
Ich habe mich im Zusammenhang mit dieser Arbeit bewusst für den Begriff Verhaltensauffälligkeiten entschieden, weil er nach meinem Erachten offener und unspezifischer ist, als die anderen Begrifflichkeiten. Des Weiteren bezieht sich dieser Terminus nicht nur auf das sogenannte Auffällige, sondern schließt zugleich die Person ein, welcher das Verhalten auffällt.
Aufgrund meiner praktischen Ausbildung in einem Kinderheim wurde ich oft mit Verhaltensauffälligkeiten konfrontiert. Zu Beginn, spürte ich im Umgang mit den Kindern, häufig Gefühle wie Unzulänglichkeit, Machtlosigkeit und Resignation. Mit der Zeit bemerkte ich jedoch, dass derartige Verhaltensweisen nicht nur dem Zweck dienten, andere zu provozieren und zu ärgern, sondern eine tiefere Bedeutung besitzen und unter Umständen ein Hilferuf der Betroffenen sind, die ein bestimmtes pädagogisches Vorgehen erfordern.
Um Einsicht in diese Problematik zu erlangen und Kenntnisse über pädagogische Möglichkeiten sowie Kompetenzen zu erwerben, beschäftigte ich mich in dieser Arbeit mit der bereits genannten Problemstellung. Weiterhin soll diese Arbeit eine Orientierungshilfe für meine Kollegen und ihre praktische Tätigkeit sein.
So beinhaltet der theoretische Teil zunächst einmal die Darstellung des Phasenmodells von Erikson. Im Anschluss daran ist eine nähere Bestimmung des Begriffes Verhaltensauffälligkeiten nötig, um eine Grundlage für die folgenden theoretischen Aussagen zu schaffen.
An die Beschreibung spezieller Auffälligkeiten schließt sich im nächsten Punkt die Ursachenklärung an. In der gegenwärtigen Diskussion über die Ätiologie spielen unterschiedliche Überlegungen und Ansätze eine entscheidende Rolle, welche in diesem Punkt näher betrachtet werden sollen.
In einem weiteren Teil der Arbeit werde ich einführende Gedanken zur Heimerziehung vorstellen, die unter anderem rechtliche Voraussetzungen sowie Ziele und Grenzen beinhalten.
Im praktischen Teil der Arbeit gehe ich dann zu der gegenwärtigen Situation eines Kinderhauses in St. Gangloff über. Es folgen gezielte Interventions-möglichkeiten, die bei verhaltensauffälligen Kindern erfolgreich eingesetzt werden können. Mit einem Fallbeispiel schließt der praktische Teil.
Der Anhang beinhaltet kurz zusammengefasst weitere Verhaltens-auffälligkeiten.
Vorliegende Ausführungen erheben aufgrund der Komplexität des Inhaltes und der zeitlichen Komponente keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Ausgehend von FREUDS psychoanalytischem Modell möchte ich im folgenden ERIKSONS entwicklungspsychologische Theorie der Persönlichkeit darstellen. Erikson orientierte sich an Freuds Phasenmodell, nahm aber auch Veränderungen vor und berücksichtigte die sozialen Einflüsse, um eine gute Balance zwischen inneren und äußeren Einwirkungen herzustellen. Die Bedeutung von ERIKSONS Theorie liegt vor allem in einer exakten Beschreibung des Individualisationsprozesses innerhalb einer Mutter-Kind-Beziehung.
Problemstellung:
1. These:
Zwei Bedingungskomplexe bestimmen die Unterschiede zwischen den Menschen: 1. die Veranlagung (s. Disposition) , 2. der Umwelteinfluss (z.B. die Erziehung). Frühere Theorien, die immer nur einen Komplex als bestimmend annahmen, haben heute ihre Gültigkeit verloren. Inzwischen weiß man, dass die Entwicklung eines Mens...