Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Braunschweig (Fachbereich Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kriterium für die Einordnung von Verhaltensauffälligkeiten in bestimmte Gruppen war eine allgemeingültige Eindeutigkeit wichtig. Deshalb werden zur Klassifizierung von Verhaltensauffälligkeiten die Internationale Klassifikation psychischer Störungen ( International Classification of Diseases), die ICD - 10, Kapitel V (F), genutzt.Da in diesem Rahmen nur kurz auf die dort genannten Verhaltensauffälligkeiten eingegangen wird, werden später noch die nach der ICD - 10 klassifizierten Störungen ADHS und Stottern genauer betrachtet. Wichtig ist hierbei, dass deutlich wird, dass die jeweilige Störung nicht nur eine Verhaltensstörung im Sinne der ICD - 10 ist, sondern warum die Störung überhaupt als Verhaltensauffälligkeit gilt. Stottern ist zwar in der ICD - 10 als Verhaltensstörung (F 9) klassifiziert, findet sich jedoch auch unter der Einordnung Sprachstörung wieder. Andere Sprachstörungen, wie z.B. Aphasie, Dysphasie oder Dyslalie finden sich in der ICD - 10 unter den Entwicklungsstörungen, ebenso wie Lese- Rechtschreibstörung, Rechenstörung oder Autismus (F 8). Wir haben uns deshalb die Frage gestellt: Was zeichnet eine Verhaltensauffälligkeit überhaupt aus? Dazu ist eine Definition des Begriffs natürlich nötig.Bei der Erarbeitung des Themas fiel auf, dass der Begriff "Verhaltensauffälligkeit" oft an Grenzen stößt. Wir haben deshalb nicht nur den Begriff definiert, sondern auch noch die Probleme dieser Begriffsdefinition aufgeführt. Außerdem wird in den Kapiteln, die sich mit ADHS und Stottern befassen, explizit darauf eingegangen, warum diese Störungen überhaupt Verhaltensauffälligkeiten sind. Bei ADHS ist die Erklärung in diesem Punkt wohl eindeutiger als bei Stottern, deshalb bleibt es hier auf eine Auffälligkeit die mit ADHS einhergeht, die Delinquenz, beschränkt.Das Thema der Hausarbeit ist besonders interessant, weil man so mit der psychologischen Seite von Verhaltensstörungen konfrontiert wird. Auch für Sozialpädagogen ist das ein Thema, was schon deshalb wichtig ist, weil auch die Berufsgruppe der Psychologen im späteren Berufsleben der Sozialpädagogen sicher eine mehr oder weniger große Rolle spielen wird und der Kontakt je nach Arbeitsfeld bestehen wird.
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