Menschen mit sehr schweren Behinderungen stehen hier im Mittelpunkt. Während in der öffentlichen Wahrnehmung der Fokus vor allem auf die komplexen Beeinträchtigungen und Defizite ausgerichtet ist, betont Kirsten Fath die Kompetenzen und das Entwicklungspotenzial dieses Personenkreises. Auf dieser Grundlage entwickelt sie in ihrer Dissertation ein bewegungstherapeutisches Verfahren, das es Menschen mit sehr schweren und mehrfachen Behinderungen ermöglicht, an Sport- und Bewegungsangeboten in der Gruppe teilzunehmen. Sie bleibt nicht beim Theoriebeleg stehen, sondern beweist an Beispielen die positiven Wirkungen ihres interdisziplinären Ansatzes.